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Stadt Würzburg fördert Kulturszene mit Spezialprogrammen

Die Stadt Würzburg fördert die „Freie Kulturszene“ mit regelmäßigen Zuschüssen aus dem städtischen Haushalt.

Für das laufende Jahr hat die Sparkassenstiftung darüber hinaus 50.000,- € zur Existenzsicherung der Freien Kulturszene zur Verfügung gestellt, die durch die Stadt Würzburg mit drei speziellen Programmen ausgelobt wurden. Gefördert wird der, aktuell noch laufende, „Kulturmarkt“ (noch bis 5. Mai) des Dachverbandes freier Würzburger Kulturträger, der es Würzburger Kulturschaffenden ermöglicht, sich in verschiedensten Bereichen fort- und weiterzubilden und zukunftssicher aufzustellen. Auf dem Programm stehen u.a. Praxisseminare zu Kulturförderung und Plakatierung genauso wie zur nachhaltigen Kulturarbeit und Schreibworkshops.

Weiterhin wurden zwei direkte Fördermaßnahmen ausgeschrieben:

Mit Impulsförderungen unterstützt die Stadt Würzburg die freien Kulturinstitutionen dabei, Zukunftskonzepte zu entwickeln. Eine entsprechende Förderung erhält der Literaturhaus Würzburg e.V., um die weitere Vernetzung der vielschichtigen Literaturszene u.a. mit Netzwerktreffen zu ermöglichen und gemeinsam die Weiterentwicklung eines Konzeptes für ein Würzburger Literaturhaus inklusive der entsprechenden Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Lesungen zu fokussieren.

Weiterhin wird das Umsonst & Draußen Festival bei der Entwicklung von vielfältigen soziokulturellen Maßnahmen mit einer Impulsförderung unterstützt. Ergänzend zum musikalischen Hauptprogramm soll es ermöglicht werden, zukünftig kulturelle Teilhabe, Partizipation, Inklusion und Awareness durch verschiedenste Maßnahmen und Angebote zu stärken.

Mit Arbeitsstipendien möchte die Stadt Würzburg selbstständigen Künstlern finanziell abgesicherte Arbeitsphasen, in denen Projekte und Werke entwickelt oder weiterentwickelt werden, ermöglichen. Hierfür gingen knapp 30 Bewerbungen ein. Je ein Stipendium erhalten die Musiker Felix Schneider, zur Komposition einer – von Naturereignissen inspirierten – Werksreihe und Johannes Wittmer, der eigens komponierte, produzierte und veröffentlichte Musikstücke aus dem Ambient- und Instrumentalbereich in seine Arbeit als Singer-Songwriter integriert.

Weitere Stipendien erhielten im Bereich Literatur Ulrike Schäfer für die Verwirklichung eines Erzählbandes, der sich gesellschaftlichen Fragen und Themen der Gegenwart wie (Alters-)Diskriminierung, Rechtsextremismus und psychischer und physischer Belastung in der Arbeitswelt und der Pandemiezeit widmet sowie Marco Bötsch für eine Projektidee mit intermedialem Ansatz, die Inklusion, Diversität und gesellschaftliche Rollenbilder thematisiert und im künstlerischen Prozess durch inklusive Herangehensweise entsteht und umgesetzt wird.

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