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Bürger-Entscheid Mozartareal "Leichte Sprache"

Bürger-Entscheid – Wie geht das? Information in leichter Sprache.
Bei einem Bürger-Entscheid dürfen die Bürger entscheiden.
Das bedeutet: Sie dürfen über etwas abstimmen. Am 5. Juli 2015 sind in Würzburg 2 Bürger-Entscheide. 
Dann dürfen die Bürger von Würzburg über 2 Sachen abstimmen.

Darum geht’s:
Was soll mit dem Grund-Stück am Kardinal-Faulhaber-Platz und mit der Mozart-Schule passieren?

Vorschlag 1
Das Grund-Stück wird verkauft.
Die Mozart-Schule wird abgerissen.
Nur ein Teil. Oder alles.
Der ganze Platz wird umgebaut.
Es gibt neue Geschäfte. Ein Hotel. Neue Wohnungen.
Und ein neues Park-Haus unter dem Platz.

Das will der Stadt-Rat.
Der Stadt-Rat ist die Regierung von Würzburg.
Das ist das Thema vom Bürger-Entscheid 1.
Die Bürger von Würzburg sollen entscheiden:
Wollen sie das? Oder wollen sie das nicht?

Vorschlag 2
Das Grund-Stück soll nicht verkauft werden.
Das Denkmal Mozart-Schule soll nicht abgerissen werden.
Der Kardinal-Faulhaber-Platz soll nicht verkauft werden.
Dort sollen keine neuen Häuser gebaut werden.
Die Häuser von der Mozart-Schule sollen renoviert werden.
In den Häusern soll es Einrichtungen für Bildung und Kultur geben.
Bildung bedeutet: etwas lernen.
Zum Beispiel: Wie benutzt man einen Computer? Wie spreche ich eine Fremd-Sprache?
Zur Kultur gehören zum Beispiel: Museum, Konzerte, Theater, Ballett, Musik-Feste

Das will eine Gruppe von Bürgern in Würzburg.
Das ist das Thema für den Bürger-Entscheid 2.
Die Bürger von Würzburg sollen entscheiden:
Wollen sie das? Oder wollen sie das nicht?

Was passiert beim Bürger-Entscheid?
Ein Bürger-Entscheid ist so ähnlich wie eine Wahl. Jeder Wähler bekommt einen Stimm-Zettel.
Darauf stehen die Fragen für die Bürger-Entscheide 1 und 2.
Für jeden Bürger-Entscheid gibt es eine Frage.
Bei jeder Frage kann man □ Ja oder □ Nein ankreuzen.
Ein Bürger-Entscheid ist nur gültig, wenn genug Menschen abstimmen.
In Würzburg sind das ungefähr 10 Tausend Menschen.
Sonst sind die Bürger-Entscheide nicht gültig.

Wenn beim Bürger-Entscheid 1
mehr Menschen ein Kreuz bei □ Ja gemacht haben,
und das mindestens 10 Tausend Menschen sind,
soll der Vorschlag 1 gemacht werden.

Wenn beim Bürger-Entscheid 2
mehr Menschen ein Kreuz bei □ Ja gemacht haben,
und das mindestens 10 Tausend Menschen sind,
soll der Vorschlag 2 gemacht werden.

Um 18.00 Uhr ist die Wahl zu Ende. Dann werden alle Kreuze gezählt.

Aber:
Wenn bei beiden Bürger-Entscheiden mehr Menschen ein Kreuz bei □ Ja machen, gibt es keinen Sieger. Es muss aber einen Sieger geben.
Weil man nur einen von den 2 Vorschlägen machen kann.

Deshalb gibt es auf dem Stimm-Zettel noch eine 3. Frage. Das nennt man Stich-Frage.

Dort müssen die Bürger ankreuzen: Welchen Vorschlag wollen sie lieber? Vorschlag 1 oder Vorschlag 2.
Bei der Stich-Frage gewinnt der Vorschlag mit den meisten Kreuzen.

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Information in leichter Sprache erstellt von:
Gabriele Hiller, leicht gesagt – Agentur für leichte Sprache, Bassum

V.i.S.d.P.: Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Stadt Würzburg,
Rückermainstr. 2,
97070 Würzburg