Von der Idee zur Umsetzung: Erste Erfolge im Smart City Hub erreicht

Das Team der Smarten Region hat in Zusammenarbeit mit der smart and public GmbH in den letzten Monaten bedeutende Schritte unternommen, um erste Meilensteine in der Entwicklung der notwendigen IT-Grundlagen für die Anwendungen der Smarten Region zu erreichen. 

"Ein zentraler Schwerpunkt ist der Smart City Hub, der als neue technische Basis neben den bestehenden IT-Strukturen in Stadt und Landkreis fungieren wird. Diese Plattform zielt darauf ab, den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen den Kommunalverwaltungen, Vereinen und Institutionen der Region sowie den Bürgerinnen und Bürgern zu erleichtern und zu fördern", sagte Klaus Walther, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing bei der Stadt Würzburg.

In den letzten sechs Monaten wurden hierfür grundlegende Entwicklungen geschaffen, die künftig einen intuitiven und unkomplizierten Umgang mit der geplanten Software gewährleisten sollen. Es wurden Anwendungsbeispiele erzeugt, wie Daten in den Hub integriert, verarbeitet, miteinander kombiniert und ausgegeben werden können. Um diese Fortschritte zu präsentieren, fand am vergangenen Montag eine Veranstaltung im Skyline Hill Center statt. Stadträtinnen und Stadträte, Kreistagsmitglieder und Verwaltungsangestellte aus dem Bereich der Digitalisierung ebenso wie der Oberbürgermeister Christian Schuchardt und der Landrat Thomas Eberth erhielten einen Einblick in die bisher erreichten und für die Zukunft geplanten Entwicklungen.

Marcus Simon von der smart and public GmbH präsentierte die ersten Anwendungsfälle. Ein Beispiel war die Verarbeitung von Sensor- und Wetterdaten. Hier wurden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen in den Smart City Hub gespeist, wie Sensordaten von Würzburgs Klimabäumen und Wetterdaten von externen Wetterdiensten. Diese Daten wurden im System kombiniert und verarbeitet und anschließend an unterschiedliche Nutzergruppen ausgegeben und auf dem Open Data Portal veröffentlicht. So können Prognosen erstellt werden, die einen sparsamen Einsatz der Ressource Wasser für das Gießen von Bäumen ermöglichen. Das Beispiel zeigt die Möglichkeiten des Smart City Hub von der Datenintegration, Datenverarbeitung und Datenausgabe. Egal aus welcher Quelle sie stammen, interne Daten von Stadt oder Landkreis oder auch Daten aus externen Quellen, sie können im Smart City Hub verarbeitet und anschließend an unterschiedliche Zielsysteme ausgegeben werden. Von einer persönlichen E-Mail bis hin zur Veröffentlichung auf offenen Datenportalen ist dann alles möglich.

Dies war eines der Beispiele der Live-Vorführungen der Software. In der anschließenden Diskussion konnten viele Fragen der Beteiligten geklärt werden und ein guter Überblick über die zu erwartenden Funktionen geschaffen werden. Nach dem Vortrag wurden an einzelnen Teststationen die Möglichkeiten des Smart City Hub live und zum Ausprobieren vorgeführt. Es entstanden intensive Diskussionen über zukünftige Anwendungen, die der Smart City Hub leisten kann. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte!

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