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#Wuerzburg

Leonhard Frank

Außer Max Dauthendey gibt es noch einen zweiten Schriftsteller, der in Würzburg geboren und weit über die Grenzen seiner Vaterstadt hinaus bekannt wurde: Leonhard Frank (1882-1961).
Als viertes Kind eines Schreinergesellen im Mainviertel, dem damaligen Arme-Leute-Viertel unterhalb der Festung, geboren, arbeitete er zunächst als Fahrradmechaniker, Fabrikarbeiter, Chauffeur, Anstreicher und Klinikdiener, bis ihn sein 1914 erschienener autobiographischer Roman "Die Räuberbande" schlagartig bekannt machte. Kein zweites Buch hat den Namen Würzburgs so weit in alle Welt getragen.
Als überzeugter Pazifist und Sozialist ging Frank zweimal ins Exil: 1915 in die Schweiz und nach 1933 in die USA. Das Verhältnis zu seiner Vaterstadt Würzburg war nach 1945 nicht immer ganz ungetrübt.
Leonhard Frank starb 1961 in München.
Nach Leonhard Frank ist einer der Veranstaltungsräume im Falkenhaus benannt.
Die Stadtbücherei Würzburg besitzt eine umfangreiche Sammlung der Werke Leonhard Franks.

Leonhard Frank und sein Werk

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