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Grillen im Stadtgebiet

Wilde Müllablagerungen auf öffentlichen Grünflächen - Informationen und Tipps

Grillen gehört zum Sommer, und viele verbinden damit ein positives Lebensgefühl. Friedliche, lachende Menschen, die gemeinsam am Feuer sitzen und sich unterhalten sind ein schönes Bild, das gerade auch für Stadtbewohner ein Zeichen von Lebensqualität ist.

Aber man muss es richtig machen. Denn viele Grillplätze, aber auch andere öffentliche Grünflächen, wo Grillen gar nicht erlaubt ist, gleichen am Morgen danach einer Müllhalde.

Die traurigen Reste liegen danach als wilder Müll auf den Wiesen herum und werden nur allzu oft einfach am Wegesrand gestapelt.

Pappteller, Pizzakartons und Servietten benötigen mehrere Jahre bis sie sich zersetzt haben, Kunststoffgeschirr und - besteck, Einwegflaschen, Plastikschachteln und Dosen sogar mehrere hundert Jahre! Die größte ökologische Sünde in diesem Zusammenhang sind jedoch die Einmalgrills!

Die Mitarbeiter der Stadtreiniger und des Gartenamtes haben damit einen hohen zusätzlichen Aufwand und noch deutlich mehr Aufgaben als den Feiernden hinterher zu räumen.


Tipps für nachhaltigeres Grillen

  • Fleisch hat einen sehr großen ökologischen Fußabdruck. Die Massentierhaltung beschleunigt u.a. den Klimawandel enorm. Außerdem leiden die Tiere. Kaufen Sie beim regionalen Metzger Ihr Grill-Fleisch, wo Sie sicher sein können, dass dies nicht aus einer Massentierhaltung stammt. Fragen Sie beim Kauf nach dessen Herkunft. Alternativen, wie Grillkäse und- gemüse, schmecken gut und sind meist gesundheitlich als deutlich besser einzustufen.
     
  • Die Grillkohle sollte idealerweise von heimischem Holz stammen und möglichst mit FSC-, Naturland- oder notfalls PEFC-Siegel ausgezeichnet sein.
     
  • Einmalgrills aus Aluminium sind ein absolutes „No Go“. Sie verbrennen den Rasen darunter mit und bestehen aus Rohstoffen, die viel zu wertvoll für eine einmalige Nutzung sind.
     
  • Wegwerfgeschirr ist weder schön noch nachhaltig. Das Geschirr bitte von zuhause mitbringen. Bratwurst und Steak können auch gut direkt im Brötchen gegessen werden.
     
  • Ein aufgeräumter Grillplatz wird gerne wieder genutzt und dient als Vorbild für andere. Außerdem gehören die Grünanlagen nicht einzelnen Bürgern, sondern der Allgemeinheit. Und für diese werden die Flächen von den städtischen Mitarbeitern gepflegt.

Bei Fragen helfen die Abfallberater in der Umweltstation, Nigglweg 5, unter Tel 0931 - 37 44 00 oder umweltstation@stadt.wuerzburg.de weiter.

Weitere Informationen zu den Grillplätzen im Stadtgebiet erhalten hier >>>


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