Menü

Arbeitskreis „Wasser am Limit“

WaL

Wer sind wir?

Die Initiative „Wasser am Limit“ hat sich im November 2019 gegründet.
Die Gruppe bildete sich aus Einzelpersonen die sich schon seit längerer Zeit aktiv um eine bessere Wasserqualität unserer Oberflächengewässer (Main, Kürnach, Pleichach) engagierte. Hauptthema war zunächst die Verschmutzung unserer Gewässer durch schlecht gepflegte und unterdimensionierte Regenrückhaltebecken.
Als Unterstützer konnten wir die Initiativen BI Ringpark in Gefahr, BUND Naturschutz in Bayern e.V. - Kreisgruppe Würzburg, IKT (Interessengemeinschaft Kommunale Trinkwasserversorgung in Bayern), keinhamehr Würzburg, PRO VERSBACH - Natur und Mensch, die BI „Bürger für ein Lebenswertes Helmstadt“, die BI Lindelbach e.V. - „Kein neuer Steinbruch in Lindelbach“, den Verein „Bürgerinitiative - Rettet das Aalbachtal e.V.“ und den „Verein zur Förderung und Erhaltung einer gesunden Umwelt in Altertheim e.V.“ gewinnen.

Weitere Unterstützer*innen finden wir insbesondere in Mandatsträger*innen in Stadt und Gemeinderäten, Mitglieder des Landtags und im Bachpaten für Kürnach und Pleichach.

Seit Juni 2020 sind wir als Agenda 21 Arbeitskreis „Wasser am Limit“ an der Umweltstation der Stadt Würzburg angeschlossen.
 


Unsere Ziele:

Verbesserung des qualitativen und Quantitativen Zustands von Grundwasser und Oberflächengewässer.


Was haben wir bisher gemacht?

  • Forderungskatalog an Politik und Behörden am 22.1.2020.
    Erreicht wurde damit ein umfangreiches Antwortschreiben der Regierung von Unterfranken vom 17.08.2020: Heranziehen der Grundwasserneubildungsraten des Zeitraums 2009 bis 2018 (statt wie bisher von 1980 bis 2010).
     
  • Stellungnahme im Rahmen des Beteiligungsverfahrens der Öffentlichkeit bzgl. des 3. Bewirtschaftungszeitraums zur Umsetzung der WRRL (2021-2027) bei der Regierung von Unterfranken.
     
  • Teilnahme am Nachhaltigkeitstag am 13. u. 14. Oktober zusammen mit dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Würzburg, organisiert von RENN Süd (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien).
    • Unser Thema: „Jeder Tropfen zählt – effektivere Wasserrückhaltung im Siedlungsgebiet für Bayerns Trockenregionen“.
    • Erreicht: bessere Vernetzung; Ortsbegehung in Güntersleben mit Gemeindevertreter*innen und dem ausführenden Planungsbüro Auktor, als Beispiel für Regenrückhaltung im Siedlungsgebiet (Schwammstadt).
      Besichtigung des Vinaqua-Projekts als Vorarbeit für den Nachhaltigkeitstag.
       
  • Akteneinsicht nach BayUIG zur:
    • Grundwasserentnahme zur Wäsche div. Steinfraktionen im Thüngersheimer Steinbruch;
    • Grundwasserentnahme bzw. Genehmigungsverlängerung in der Bergtheimer Mulde.
    • Erreicht: Gespräche mit Landratsamt, Landrat und Wasserwirtschaftsamt.
       
  • Ausrichtung verschiedener Informationsveranstaltungen/Referate, Diskussionen (Coronabedingt teilweise online):
    • Josef Valentin Herrmann: Bodenaufbau als Wasserspeicher;
    • Dr. Wolfgang Patzwahl: "Klimawandel - nachhaltige Landnutzungskonzepte - kurzgeschlossene Wasserkreisläufe" - Wasser aus der Region - für die Region“;
    • Joachim Rehbein, beratender Ingenieur, Wirtschaftsingenieur, Stadtplaner: „Jeder Tropfen zählt: Effektivere Wasserrückhaltung im Siedlungsgebiet für Bayerns Trockenregionen“;
    • Bernhard Schwab: „Sinnvolle Fruchtfolgen im Trockengebiet Unterfranken“;
    • Gespräch mit Martin Heilig (Klimabürgermeister) und Benjamin Schneider (Baureferent und Werkleiter Entwässerungsbetrieb der Stadt Wbg.) zum Neubaugebiet in Lengfeld. Vorstellung der geplanten Maßnahmen einer zukunftsweisenden Bewirtschaftung des Niederschlagswassers in einem Siedlungsgebiet; 
    • Manfred Radtke: „EU-Projekt HYDROUSA – Ideen für Wasserkreisläufe aus dem Mittelmeer für Mitteleuropa“, Bewässerungskonzepte in Griechenland;
    • Alfred Lanfervoß: „Unser Trinkwasser schützen - Vorstellung des Verfahrens zur Neuausweisung des Wasserschutzgebiets Zell mit Erörterung aktueller Konfliktsituationen und Darstellung der erkennbaren wasserwirtschaftlichen Veränderungen in Folge des Klimawandels.“
       
  • Diverse Pressemitteilungen, u.a. zu
    • „Regenwasser in der Region halten“, Arbeitskreis trifft sich mit Vertretern der Gemeinde Güntersleben und dem ausführenden Planungsbüro im Neubaugebiet "Platte";
    • „Wasserzukunft Bayern 2050“, Regierungserklärung von Thorsten Glauber.
    • Themenbereich: Weinbergbewässerung mit Mainwasser, Trinkwasser und Trockenheit in Unterfranken;
    • „Bayern macht seine Landwirte zu starken Klimabauern“, PM und Anschreiben an die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber;
    • „Wasserpolitik in Unterfranken“, PM und Anschreiben an Herrn Staatsminister Glauber, u.a. zum Problemkreis „Bergtheimer Mulde“, Abbau von Rohstoffen (Muschelkalk, Gips), Deponie Helmstadt.
       

Themen die uns zur Zeit beschäftigen:

  • Qualität unserer Gewässer (Verbesserung der Gewässersituation, Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie);
     
  • Nutzung von Oberflächen- und Grundwasser für diverse kommerzielle Zwecke (z. B. landwirtschaftliche Bewässerung);
     
  • Gespräche mit Behördenvertreter*innen und politischen Mandatsträgern;
     
  • Zukunftsweisender Umgang mit Niederschlagswasser (z. B in Neubau-gebieten - Nutzung, Versickerung, Trennkanalisation);
     
  • Konflikt Deponie Helmstadt - erweitertes Wasserschutzgebiet Zeller Quellen;
     
  • Abbau von Rohstoffen wie z.B. Muschelkalk, Gipsabbau im Gebiet Altertheim;
     
  • Vorträge u.a. zu Fruchtfolgen, Boden als Wasserspeicher;
     
  • Ortsbegehung an der Pleichach;
     
  • Zusammenarbeit mit Bürgerinitiativen, die sich mit dem Thema Wasser befassen.

Termine der AK-Treffen

Wir treffen uns einmal im Monat ab 18:30 Uhr in der Umweltstation.

Jede*r ist herzlich willkommen, sich unserer Gruppe anzuschließen, um den Zustand unseres Grundwassers und unserer Gewässer in und um Würzburg zu verbessern!

Die Termine der nächsten Treffen der Initiative „Wasser am Limit“ finden Sie hier.


Sprecher*innen

Andrea Angenvoort-Baier, Brigitte Muth-von Hinten, Armin Genser, Gerda Rösch


Kontakt

Agenda 21- Koordinationsstelle in der Umweltstation

Sabine Jantschke

Nigglweg 5

97082 Würzburg

Agenda21@stadt.wuerzburg.de

Tel. 0931-374481

>>> zurück