Schuchardt zum Fährunglück im Victoria-See: Unsere Gedanken sind bei den vielen Opfern in der Region Mwanza
Aufgrund einer unübersichtlichen Lage und vieler Vermissten ist zu befürchten, dass diese Zahl noch weiter steigen könnte. Präsident John Magufuli hat eine viertägige Staatstrauer angeordnet und Verhaftungen angeordnet, weil zu vermuten ist, dass die Fähre, die vor der Insel Ukora kenterte, überladen war und die Besatzung zu früh das Schiff verließ. „Wir werden über unser Büro Würzburg International und auch unseren gut vernetzen Verein M.W.A.N.Z.A. versuchen, uns in den nächsten Tagen ein genaues Bild von der Lage zu machen, aufgrund der Nähe zu unserer Partnerstadt - gerade mit den Fischern im Victoria-See verbindet uns seit Jahren eine Projektpartnerschaft - ist zu befürchten, dass auch Freunde und langjährige Weggefährten unter den Opfern sein könnten, oder dass diese und ihre Familien schmerzhafte Verluste erlitten haben. Wir übermitteln zunächst unser tiefstes Beileid und wir werden genau prüfen, ob man nicht auch aus der Ferne einen schnellen Beitrag leisten kann, um das Leid zu lindern.“
Würzburg und Mwanza verbindet seit 1966 eine Städtepartnerschaft mit zahlreichen Projekten beispielsweise zum Klimaschutz. Oberbürgermeister Schuchardt besuchte bislang zweimal die Stadt am Victoria-See, zuletzt im Rahmen der großen Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum.