Umwelterlebniswoche: 2500 junge Besucher auf der Bastion

Die Kinder konnten unterdessen in der grünen Oase auf Entdeckungsreise gehen. Hier gab es einiges zu bestaunen: Greifvögel, Schafe, oder auch geduldige Therapiehunde. Die heimischen Getreidesorten auf den Feldern sind dann doch sehr unterschiedlich, wenn man einmal genauer hinsieht. Auch Kräuterquark ist nicht gleich Kräuterquark. Das durfte sich jeder auf der Zunge zergehen lassen. Viele Aha-Effekte auf engstem Raum also. Wer hätte gedacht, dass Schmetterlingsflügel unter dem Mikroskop eine Struktur wie ein Ziegeldach haben?
Bunte Papier-Blumen oder Armbändchen waren gefragte Souvenirs zum Selberbasteln. Und auch die Mineralien- und Fossilienfreunde verteilten unter den Geowissenschaftlern von morgen kleine Schätze aus ihren Sammlungen. Über die geliebten Pferde wussten die Kinder vielleicht schon vor der Umwelterlebniswoche einiges, aber die wenigsten dürften schon einmal eine Madagaskar-Fauchschabe gesehen oder gehört haben. Diese Insekten kommunizieren untereinander oder auch zur Feindabschreckung mit den zischenden Geräuschen, die ihnen den Namen gaben. Bemerkenswert: Die nachtaktiven Tiere können bei einem Fressvorgang die Hälfte ihres eigenen Körpergewichts zu sich nehmen. Das wäre für die Pferde, die sich von den begeisterten Kindern nur selten beim Grasen stören ließen, dann doch etwas viel Futter.
Die lehrreichen Einblicke ermöglicht seit Jahren ein Förderprogramm des Bayerischen Umweltministeriums.