Spatenstich für die Brücke Kohlenhofstraße -OB Schuchardt: „Leuchtturmprojekt für die Regiopole“
Der Standort „mitten in der Stadt“ sei ideal, da bestmöglich erschlossen durch die ICE-Anbindung des nahen Hauptbahnhofs, die Straßenbahn, durch neu entstehende Parkhäuser. Wie Baureferent Benjamin Schneider erläuterte, wird der Neubau eine Neuordnung der Kohlenhofstraße mit sich bringen: Durch den Neubau der Brücke müssen die örtlichen Gegebenheiten im Bereich der Kohlenhofstraße angepasst werden. Die bestehende Straßenoberfläche soll möglichst nahtlos in die Brücke und in die Anliegerzufahrten übergehen, hierzu sind entsprechende Asphaltarbeiten notwendig, wie auch die Einpassung der schon bestehenden Ver- und Entsorgungsleitungen. Um das Grundwasser und die Bahnhofsquellen zu schützen, werden die Gründungsbauteile der Brücke nur bis zur Grundwasserschutzschicht geführt. Darüber hinaus wird im Zuge der Neubauarbeiten der angrenzende Uferbereich der Pleichach renaturiert.
Thomas Oehler von der Arena Projektgesellschaft betonte das „Powerengagement“ von Oberbürgermeister, Baureferat und Stadtrat, mit dem die Multifunktionsarena nun auf den Weg gebracht wurde. Die Stadt Würzburg sei beispielhaft vorangeschritten und aufgrund des Eckpunktebeschlusses des Stadtrats zu einer finanziellen Beteiligung könnten weitere Förderer gewonnen werden: „Die Stadt verdient diese Arena“, fügte er erfreut hinzu.
Für die Brücke selbst werden etwa 470 Kubikmeter Beton und 111 Tonnen Betonstahl verbaut, transparente Wände auf 55 m² mit Piktogrammen werden anstelle eines Geländers entstehen. Die neue Brücke selbst wird von Verkehrsteilnehmern aller Art genutzt werden: Bussen, Lkw, Pkw, Radfahrern, Fußgängern.
