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Stadtarchiv

Digitalisierung der Karten- und Planbestände des Stadtarchivs Würzburg

Mit Hilfe der Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg wurden Karten und Pläne vor dem Jahr 1800 digitalisiert.

Das Stadtarchiv Würzburg verfügt über einen umfangreichen Bestand an historischen Karten und Plänen. Darunter finden sich zahlreiche Originale wie die älteste Stadtansicht von 1493, kartographische Handzeichnungen, Kupferstichblätter und Holzschnittkarten, so die Würzburger Ansichten von Sebastian Münster, Matthäus Merian, Franz Scheiner, Franz Seberich und anderen bekannten Kupferstechern und Zeichnern.

Diese meist großflächigen Darstellungen sind gerade für Historiker und Geographen von besonderem Wert, da ihnen Informationen entnommen werden können, die aus schriftlichen Quellen nicht hervorgehen. Gebäude, die im Lauf der Zeiten durch Krieg oder Abbruch verschwunden sind, lassen sich oft nur anhand der alten Ansichten nachweisen. Fluss- und Straßenverläufe können relativ sicher rekonstruiert werden, Flurkarten geben Rückschlüsse auf frühere Nutzungsformen und die Verteilung von Ackerland und Waldbestand. Historische Karten lassen also die frühere Beschaffenheit der Landschaft, das ursprüngliche Bild von Städten und Dörfern wieder entstehen.

Das Stadtarchiv ließ die Karten und Pläne vor 1800 digitalisieren und gleichzeitig eine Sicherungskopie auf Farb-Mikrofiche anfertigen. Dies ist nicht nur aus Gründen der Bestandssicherung und -erhaltung erforderlich, sondern soll auch dazu dienen, den Benutzern einen umfassenden und schnellen Überblick über den Bestand zu geben. Dass dieses Projekt in Angriff genommen werden konnte, ist nicht zuletzt der Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg zu verdanken, die es mit einem namhaften Förderungsbetrag unterstützt.

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