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Schulartenübergreifende Empfehlungen zur allgemeinen Schulentwicklung

  • HE 44:

    Im Bereich der Ferienbetreuung von Schulkindern besteht Handlungsbedarf. So wird es zukünftig von großer Bedeutung sein, sich referatsübergreifend dem Thema anzunehmen, tragfähige Konzepte zu entwickeln und diese nach Bedarf umzusetzen.

     

     

  • HE 45:

    Die Beschulung von geflüchteten schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen soll möglichst für alle in der für sie am besten geeigneten Schulform erfolgen. Die frühzeitige Integration in bestehende Klassen bzw. Schulen sichert am besten den schulischen Erfolg und die persönliche Entwicklung. Es soll geprüft werden, ob im Zuge der Neuordnung der Mittelschulen eine inklusive Beschulung der jungen MigrantInnen an allen Mittelschulen bzw. auch an weiter­führenden Schulen erfolgen kann.

    Die ergänzende Durchführung und Unterstützung von Projekten zur Integration von Geflüchteten wird empfohlen bzw. fortgeführt.

     

  • HE 46:

    Es wäre sinnvoll einen „Runden Tisch Integration von Geflüchteten in Schulen und Bildungs­einrichtungen“ durch die Stadt Würzburg zu initiieren um Erfahrungen auszutauschen.

     

  • HE 47:

    Reduzierung der Anzahl der SchülerInnen, die die Schule ohne Abschluss verlassen.

     

  • HE 48:

    Aus schulischer Sicht heraus sollte geprüft werden, ob Jugendsozialarbeit nach Bedarf auch auf alle Realschulen und Gymnasien in Würzburg ausgebaut werden und evtl. auch aus kommunalen Mitteln finanziert werden muss. Hierbei ist eine Abstimmung mit dem Sozialreferat der Stadt Würzburg nötig, da die JAS-Stellen beim Sozialreferat angesiedelt werden.

     

  • HE 49:

    Die längere Zeit, die SchülerInnen im Rahmen der Offenen Ganztagsschule an ihren Schulen verbringen, macht es diesen schwer, sich am Nachmittag in Vereinen zu engagieren. Daher sollen Möglichkeiten geprüft werden, wie die Offene Ganztagsschule und die Vereinsarbeit verknüpft werden können.

     

  • HE 50:

    Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Bildungspartnern sollen verstetigt und ausge­weitet werden.

     

  • HE 51:

    Das breit gefächerte Angebot der Volkshochschule ist in verstärktem Maße in Abstimmung mit den Schulen den SchülerInnen zugänglich zu machen.

     

  • HE 52:

    Die Bildungsinitiativen der Stadt Würzburg („Tauch nicht ab, lern Schwimmen!“, „Der Schulwegplan - ein Projekt für mehr Verkehrssicherheit an Würzburgs Grundschulen“, „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Kommunale Netzwerktreffen für Würzburger Schulen“, „Stadt der jungen Forscher – Vernetzung von Schule und wissenschaftlichen Einrichtungen“ und „Surf Safe – Sicherheit im Internet“) werden zukünftig fortgesetzt und verstetigt. Eine Evaluation der bisherigen Schwimmkampagne wäre sinnvoll. Sie könnte Anregungen zur Weiterentwicklung geben und wird empfohlen. Darüber hinaus soll ein Wettbewerb zur internen Schulentwicklung eingerichtet werden.

     

     

  • HE 53:

    Fortführung und Verstetigung der Lenkungsgruppe Schulentwicklung und des auf Partizipation angelegten Würzburger SchülerInnen-Tages.

     

  • HE 54:

    Im Fachbereich Kultur wurde bereits ein fachbereichsübergreifender Arbeitskreis Kinder und Jugendkultur ins Leben gerufen, an dem MitarbeiterInnen aus den Fachbereichen Kultur, Schule und Jugend und Familie zusammenkommen. Es gilt, die kulturellen Angebote für Kinder und Jugendliche in Würzburg systematisch zu erfassen und Projektideen und Partner zusammenzubringen.

    Damit ist ein Anfang gemacht, aber hier bräuchte es mehr Ressourcen, sowohl personell als auch finanziell, um die Arbeit voranzubringen.

     

  • HE 55:

    Es sollte eine Beratungs-/ Servicestelle für Schulen und Kulturpartner geben, von der diese beraten und bei ihren kulturellen Vorhaben unterstützt werden.

     

  • HE 56:

    Es sollte eine Datenbank für Schulen und außerschulische Akteure (Kulturinstitutionen und Künstler­Innen) geben, in der man Projektideen und Partner findet.

     

  • HE 57:

    Es sollte ein Förderbudget für Projekte auf der Schnittstelle von Kultur und Bildung geben, das vom Fachbereich Kultur verwaltet würde, in Kooperation mit dem Fachbereich Schule.

     

  • HE 58:

    Die Idee, ein städtisches Qualitätssiegel „Kulturschule“ zu verleihen, sollte aufgegriffen werden. Dies wäre ein wichtiges öffentlichkeitswirksames Signal, das kulturelle Bildung in Würzburg groß geschrieben wird.

     

  • HE 59:

    Es sollte eine kommunale Beauftragte für kulturelle Bildung geben.

     

  • HE 60:

    Es könnte – ergänzend zum Kulturpreis und Kulturförderpreis bzw. den Preisen im Bereich Sport der Stadt Würzburg – ein Preis für gelungene Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen bzw. Sportvereinen ausgelobt werden.

     

  • HE 61:

    Alle kommunalen MitarbeiterInnen an Schulen (insbesondere die Hausmeister) sollten nicht nur sensibilisiert, sondern möglichst auch darin geschult werden, wie sie kulturelle Projekte unterstützen können.

     

  • HE 62:

    Bei allen Maßnahmen in und an Schulen sollte untersucht werden, in welcher Weise diese Maßnahmen förderlich für die Angebote ästhetischer Bildung im Fachunterricht und bei Projekten in allen Sparten sind.

    Das betrifft die Einrichtung und Ausstattung von Fachräumen ebenso wie den Pausenhof und andere Orte, in denen künstlerische Aktivitäten in Schulen stattfinden könnten, vom Dachboden bis zum Keller.

     

  • HE 63:

    Es wäre wünschenswert, wenn Schulklassen beim Besuch des städtischen Museums im Kulturspeicher einen kostenlosen Eintritt erhalten könnten, da immer wieder Schulklassen ansonsten auf dieses Angebot ganz verzichten.

     

  • HE 64:

    Die Sing- und Musikschule nutzt an zahlreichen Schulen nachmittags und abends Räume für ihren Unterricht. Ergänzend wären zusätzliche Räume in Schulen wünschenswert, die ausschließlich der Sing- und Musikschule zur Verfügung stehen könnten, da einerseits Unterrichtszeiten auch vermehrt vormittags (für Kleinkinder, Eltern bzw. Erwachsene) benötigt werden und andererseits oftmals größere Musikinstrumente und Zubehör benötigt werden, die eigene Stellflächen benötigen. 

     

  • HE 65:

    Durch den Ausbau der ganztägigen Angebote an Schulen reduzieren sich die Zeiten für das tägliche Üben der Musikinstrumente für die SchülerInnen, die an der Sing- und Musikschule bzw. bei privaten MusikpädagogInnen Unterricht erhalten. Wünschenswert wären kleinere Übungsräume in Schul­gebäuden, in denen SchülerInnen auch individuelle Zeiten für das Üben der Musikinstrumente nutzen können.

     

  • HE 66:

    Durch den Nachmittagsunterricht wird die Möglichkeit der SchülerInnen zur Teilnahme an außer­schulischem Unterricht zunehmend eingeschränkt. Neue Formen der Kooperationen zwischen den Schulen und der Sing- und Musikschule  sind in den letzten Jahren bereits entstanden und können dieser Entwicklung etwas entgegen setzen. Diese positive Entwicklung soll weiter ausgebaut und unterstützt werden.

     

  • HE 67:

    Es wird empfohlen, durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Mainfranken Theater und den Schulen die Zusammenarbeit zu stärken, mit dem Ziel den gemeinsamen kulturellen Bildungsauftrag auszubauen.

     

  • HE 68:

    Um die Idee der kulturellen Bildung in den Schulen Würzburgs umzusetzen, sollen alle Schulklassen jeder Schulart einmal im Schuljahr eine Vorstellung des Mainfranken Theaters besuchen.

     

  • HE 69:

    Es wird empfohlen die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen und Schulen auszubauen. Dies kann erfolgen durch die Ausweitung der Sportarbeitsgemeinschaften („Sport nach 1“) und die Erstellung von Kontaktlisten für die Sportverantwortlichen in den Schulen als Ansprechpartner für die Sportvereine.

     

  • HE 70:

    Es wird empfohlen, die Lehrschwimmbecken auch für die Schwimmausbildung durch Sportvereine (Kanuclub, DLRG, Wasserwacht, DJK Würzburg) zu erhalten.

    Nur in eigenen Schwimmstätten ohne Öffentlichkeit ist das Vermitteln der Schwimmtechniken optimal durchzuführen.

     

  • HE 71:

    Es wird die Sanierung und Modernisierung der Schulsportstätten empfohlen,  da einige Sporthallen über unzulängliche sanitäre Einrichtungen verfügen und die Ausstattung zum Teil veraltet ist.

     

  • HE 72:

    Es wird die Einrichtung eines Haushaltsansatzes zur Förderung und Finanzierung von Veranstaltungen und Schulsportkursen (Eisbahn, Kletterzentrum, Fußballturniere) empfohlen.

     

  • HE 73:

    Es wird empfohlen, die Bildung von weiteren Leistungssportklassen nach dem Vorbild des Deutschhaus-Gymnasiums zu prüfen.

     

  • HE 74:

    Um eine noch engere Vernetzung und einen intensiveren Austausch unter den Schulleitungen zu initiieren, sollten zukünftig anlassbezogen schulartenübergreifende Schulleiterrunden einberufen werden.

     

  • HE 75:

    Der Austausch mit dem Steuerungskreis „ROVEN – Die 2. Chance“, wie auch die Unterstützung für das Projekt sollen zukünftig fortgeführt werden.

     

  • HE 76:

    Gründung einer Bildungsregion mit dem Landkreis Würzburg.

     

  • HE 77:

    Teilziele und Ziele der Umsetzung der Schulentwicklungsplanung werden in regelmäßigen Abständen evaluiert. Der Fachbereich Schule wird anlassbezogen und mindestens einmal im Jahr im Kultur- und Schulausschuss über den Fortgang der Schulentwicklungsplanung berichten.

 

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