7.9.17 - Wohnhaus in Flammen: Vollbrand gefährdet Hausbewohner
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr schlugen die Flammen mehrere Meter aus den Fenstern und drohten auf das Obergeschoss überzugreifen. Zwei Frauen und ein zweijähriges Kind hatten sich bereits mit einem Sprung vom Balkon aus dem ersten Stock selbst gerettet. Zwei männliche Bewohner konnten eigenständig das Wohnhaus verlassen. Die gesamte Familie wurde vom Rettungsdienst betreut, musste allerdings nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Ein Hund wurde gerettet, zwei Hunde und zwei Katzen konnten leider nur noch tot geborgen werden. Die Feuerwehr war mit umfangreichen Such- und Nachlöscharbeiten beschäftigt, hierzu musste durch den Energieversorger das Haus stromlos geschaltet werden. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Würzburg, die Unterstützungsgruppe Einsatzleitung und die Berufsfeuerwehr mit 40 Einsatzkräften. Von Seiten des Bayerischen Roten Kreuzes, der Johanniter und der Malteser 12 Einsatzkräfte sowie die Polizei.
Nachtrag vom 8.9.17, 11:45 Uhr: Die Hauptarbeiten der Feuerwehr waren gegen 2:00 Uhr beendet. Um 9:30 Uhr wurde letztmalig eine Kontrolle des Brandobjektes durchgeführt. Hierbei konnte durch die Feuerwehrkräfte keine Glutnester und keine Rauchentwicklung mehr festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Während der Kontrollarbeiten machte ein verängstigter freilaufender Hund mit Bellen auf sich aufmerksam. Er wurde behutsam von den Feuerwehrkräften betreut und vorübergehend ins Tierheim gebracht. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen vermissten Hund aus dem Brandgebäude.
Bildnachweis: BOIA Schäfer, Werkfeuerwehr Merck