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Wieder schwerer Gefahrgutunfall auf der A3

Am 08. Juni 2010 kippte ein Gefahrgut-Lkw im Baustellenbereich der A3 um


In den frühen Morgenstunden des 8. Juni 2010 ereignete sich auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg ein Gefahrgutunfall. Ein Sattelzug war in der Gefällestrecke nach der Rastanlage Würzburg Süd, unmittelbar vor der Mainbrücke in der Überleitung zur Brückenbaustelle, gegen eine Betonleitplanke geprallt und anschließend quer zur Fahrbahn umgestürzt. Andere Verkehrsteilnehmer halfen dem verletzten Fahrer aus dem Führerhaus und zogen sich dabei Verätzungen an den Händen zu.

Ein Teil der als Gefahrgut gekennzeichneten Ladung und der Kraftstoff des LKW ergossen sich über die Fahrbahn. Bei der beschädigten Ladung handelte es sich überwiegend um Desinfektions- und Schmiermittel in Behältern bis zu 1000 l Inhalt. Insgesamt sind ca. 3000 l der Flüssigkeiten ausgelaufen und haben alle vier Fahrspuren in eine Rutschbahn verwandelt. Etwa die gleiche Menge der Ladung konnte unbeschädigt geborgen werden.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg und der Freiwilligen Feuerwehren Würzburg, Randersacker und Eibelstadt haben die Flüssigkeiten unter Atemschutz und in Chemieschutz-Anzügen mit Bindemittel abgestreut und beseitigt. Zum Schutz des Trinkwassers wurde verunreinigter Boden aus dem Bankettbereich ausgegraben.

In und um Würzburg kam es den ganzen Tag zu kilometerlangen Staus und Behinderungen. Erst am frühen Abend war die Autobahn wieder teilweise befahrbar. Bei dem Unfall wurden insgesamt 7 Personen leicht verletzt, davon drei Feuerwehrleute.

Für ein Video des Einsatzes, bitte auf das Logo klicken:


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