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In 40 Metern Höhe am Seil - Volle Konzentration bei der Höhenretterausbildung

Keine Höhenangst, Teamfähigkeit und das Einmaleins der Knotenkunde sind die drei wichtigsten Punkte für die Ausbildung als Höhenretter bei der Berufsfeuerwehr Würzburg. Acht angehende Berufsfeuerwehrler nutzten den neu errichteten Schlot des Zementwerkes in Lengfurt für eine Einheit der Höhenretterausbildung.

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Auf dem Weg zum professionell ausgebildeten Feuerwehrmann gibt es verschiedene Zusatzausbildungen für die "Neu-Feuerwehrler" des Grundausbildungslehrganges 2015: Disponent in der Integrierten Leitstelle, Feuerwehrtaucher oder die Ausbildung zum Höhenretter. Als Höhenretter ist es wichtig, gesundheitlich fit zu sein. Aus diesem Grund ist die G41 Untersuchung Pflichtprogramm vor dem Antritt der Ausbildung. Darauf folgen 80 Stunden Theorie und Praxis, vollgepackt über das Thema Höhenrettung.

Zum VIDEOexterner Link der Höhenretterausbildung am Zementwerk.

Im Ernstfall geht es meist um Menschenleben - und somit auch um Zeit. Trotz dessen müssen die Konzentration und die perfekten Handgriffe an vorderster Stelle stehen. Das Leben hängt ja immerhin sprichwörtlich am "seidenen Faden". Lieber eine Minuter länger Kontrollieren bevor etwas passiert, so die Ausbilder. Die drei Ausbilder Christian Dornbusch, Andreas Baumann und Bernd Erlenbach legen höchsten Wert auf Disziplin und die Teamfähigkeit. Bevor sich jemand ins Seil hängt, muss immer ein Zweiter die Knöten und Stiche kontrollieren. Fehler dürfen nicht passieren. Da gibt es kein wenn und aber.

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Werksleiter Michael Becker und Brandschutzbeauftragter Karl-Heinz Weierich freuen sich immer wieder wenn eine Hilfsorganisation bei Ihnen fragt ob im Werk geübt werden kann. "Es ist in unserem eigenen Interesse, dass sich die Helfer im Ernstfall in unserem Werk auskennen", so Werksleiter Becker. Ein nicht Ortskundiger findet nicht mehr raus zwischen all den Treppen, Übergangen und Aufzügen bestätigt Weierich der sein Amt als Brandschutzbeauftragter immer sehr ernst nimmt.

Bilder, Video und Text: Benedict Rottmann | www.lr-medien.deexterner Link

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