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1. Meilenstein zum integrieten kommunalen Klimaschutzkonzept - Dezember 2009: Stadtratsbeschluss: CO2-Emissionen halbieren, Klimaschutzkonzept erstellen

Solaranlage - Urheber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und ReaktorsicherheitAusgangssituation

Klimawandel und Energiewende bestimmen unsere Zukunft und sind drängende Aufgaben für uns Menschen – auch in Würzburg.

Deshalb sind ambitionierte Ziele im Klima- und Ressourcenschutz und konkret umgesetzte Maßnahmen vor Ort die zentralen Schlüssel für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadt Würzburg.

Stadtratsbeschluss

Die Stadt will diesen Weg gehen. Bis 2020 will sie die CO2-Emissionen bezogen auf das Jahr 1990 halbieren. Dieses ehrgeizige Ziel unterstrich der Stadtrat in seiner Sitzung im Dezember 2009. Damit setzt die Stadt Würzburg ein starkes Zeichen für die Region.

Mit einer soliden Förderung durch das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit externer Linknahm sich die Stadt Würzburg dieser Aufgabe an und startete bereits in 2011 mit den Arbeiten an einem Plan für den Klima- und Ressourcenschutz, einem sog. integrierten Klimaschutzkonzept.

Dieses integrierte Klimaschutzkonzept wird von der Firma  B.A.U.M Consult GmbH in Münchenexterner Link, dem  Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Hochschule Amberg-Weidenexterner Link und der Technischen Universität München, Fachgebiet für Siedlungsstruktur und Verkehrsplanungexterner Link in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg erstellt.


Handlungsfelder

Die Handlungsfelder dieses Klimaschutzkonzeptes gehen dabei über die bisherigen Bemühungen der Stadt zu Energieeinsparung, einem effizienten Energieeinsatz und zur energetischen Sanierung ihrer Liegenschaften hinaus.

So sollen auch Potenziale bei privaten Haushalten, der Industrie und im Gewerbe aufgezeigt werden sowie Einsatzmöglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien systematisch erarbeitet und später erschlossen werden. Zudem werden Aspekte einer klimafreundlichen und energieeffizienten Siedlungsstruktur- und Verkehrsplanung sowie Möglichkeiten stadtklimatischer Anpassungsmaßnahmen untersucht.
 

Verfahren

Das Klimaschutzkonzept der Stadt Würzburg beinhaltet in einem ersten Schritt eine ausführliche Bestandsaufnahme und Untersuchung aller klimarelevanter Daten. Sondierungsgespräche mit zentralen Stellen, wie z. B. den Stadtwerken oder Bauträgern sind bereits erfolgt und stehen kurz vor dem Abschluss.

In einem zweiten Schritt werden in den einzelnen Handlungsfeldern Möglichkeiten zur Verbesserung des Klimaschutzes ermittelt:   Autoabgase, Abgase, Auspuff, Luftverschmutzung, Dieselruß 2 - Copyright BMU H.-G. Oed.jpg

Am 20.07.2012 sollen in verschiedenen BürgerExperteworkshops zu den Themen „Erneuerbare Energien", "Unternehmen", „Mobilität", „Haus" und "Klimaanpassung" konkrete Projekte und Maßnahmen entwickelt und für die Umsetzung vorbereitet werden. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit den BürgerExperten, der Stadtverwaltung, der Politik und der Wirtschaft sinnvoll und wichtig.

Das Klimaschutzkonzept soll dem Stadtrat als Handlungsgrundlage für konkret realisierbare Projekte dienen, steht für Dr. Björn Dietrich, Leiter des Fachbereichs Umwelt- und Klimaschutz der Stadtverwaltung, fest. „Der Erfolg des Klimaschutzes in der Stadt Würzburg beruht allerdings auf dem engagierten Miteinander von Bürgern, Unternehmen und Verbänden", so Dietrich weiter.

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Projektträger Jülichexterner Link

 

 

 

 

 

 

Förderkennziffer: 03KS1468

 

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