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Maria Stuart
Schauspiel von Friedrich Schiller
Altersempfehlung ab 15 Jahren
Regie: Markus Trabusch
Besetzung
Eva-Lina Wenners (Elisabeth, Königin von England)
Karoline Marie Reinke (Maria Stuart, Königin von Schottland)
Nils van der Horst (Kennedy, Vertrauter der Maria)
Patricia Schäfer (Paulet, Hüterin der Maria)
Loris Kubeng (Mortimer, ihr Neffe)
Hannes Berg (Robert Dudley, Graf von Leicester)
Zlatko Maltar (Georg T albot, Graf von Shrewsbury)
Tom Klenk (Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh)
Daria Lik (Davison, Staatssekretärin)
Tina Landgraf (Aubespine, französische Gesandte)
"Mein Alles hängt, mein Leben, mein Geschick,
An meiner Worte, meiner Tränen Kraft,
Löst mir das Herz, dass ich das Eure rühre!"
Maria Stuart ist Königin von Schottland. Als sie in den Verdacht gerät, sie habe die Ermordung ihres Ehemanns befohlen, flieht sie nach England. Sie hofft auf die Hilfe der englischen Königin Elisabeth. Da diese jedoch fürchtet, Maria könnte ihre Ansprüche auf den englischen Thron geltend machen, lässt sie Maria einsperren. Aber mit dem katholischen Frankreich hat sie einen mächtigen Verbündeten gegen das protestantische England. Auch das Volk schlägt sich zunehmend auf Marias Seite. Der fanatische Mortimer – in Liebe zu Maria entbrannt – plant ihre Befreiung. Als Anschlagspläne gegen Königin Elisabeth aufgedeckt werden, fühlt diese sich immer mehr in die Enge getrieben: Maria Stuart soll sterben. Doch Elisabeth zögert. Welche politischen Konsequenzen hätte es, eine Königin öffentlich hinzurichten? In einem letzten Versuch, Marias Leben zu retten, arrangiert der Graf von Leicester ein Treffen der zwei Königinnen. Von Angesicht zu Angesicht treten sich die beiden Frauen gegenüber. In dieser Begegnung wird sich ihr beider Schicksal entscheiden.
Schillers berühmtes Trauerspiel wurde 1800 uraufgeführt, sieben Jahre zuvor war Königin Marie-Antoinette in der Französischen Revolution mit der Guillotine hingerichtet worden. Schiller verdichtete in seiner Darstellung des Maria-Stuart-Stoffes zahlreiche Quellen über das Schicksal der historischen Königin. Das nicht verbürgte Treffen zwischen Maria und Elisabeth fügte Schiller hinzu, um den dramatischen Konflikt zu schärfen. Formal orientierte er sich dabei an der griechischen Tragödie. Durch die Erfahrung des Tragischen kann laut Schiller die „ästhetische Erziehung des Menschen“ verwirklicht werden – „weil es die Schönheit ist, durch welche man zu der Freiheit wandert.“
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