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Wolfgang Kleiner übergibt den Vorsitz des Landschaftspflegeverbands an Bürgermeister Martin Heilig

„Wir lieben Landschaft“ — Unter diesem Motto ist der Landschaftspflegeverband für Mensch und Natur Stadt Würzburg e. V. (LPV) bereits seit 2004 erfolgreich tätig. Umwelt- und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner hatte vor 18 Jahren die Idee, einen Landschaftspflegeverband für die Stadt Würzburg zu gründen. Diese Idee wurde dann auch rasch im Zusammenwirken von der Stadt Würzburg als untere Naturschutzbehörde im Zusammenwirken mit Vertretern aus dem verbandlichen Naturschutz sowie der Landnutzer umgesetzt.

 

Vorsitz des Landschaftspflegeverbands
Vorsitz des Landschaftspflegeverbands
Alte und neue Vorstandsmitglieder sowie Gebietsbetreuung und Geschäftsführung des Landschaftspflegeverbandes für Mensch und Natur Stadt Würzburg e. V. Foto (c): Claudia Balling, Stadt Würzburg 

Durch die Etablierung eines eigenständigen Umwelt- und Klimareferates nach der letzten Kommunalwahl, ist der LPV thematisch diesem Referat näher als dem Kommunalreferat. Kleiner gibt daher als Kommunalreferent den Vorstand des Verbandes ab: „Ich habe eine Träne im Auge, weine aber nicht. Denn ich weiß den Landschaftspflegeverband bei Martin Heilig in guten Händen.“ 

Bei der Wahl wurde Bürgermeister Martin Heilig einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Heilig bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und betonte die Wichtigkeit der Fortsetzung der Verbandsarbeit, um die wertvollen Lebensräume heimischer Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu verbessern, sowie Kulturlandschaften nachhaltig zu sichern. 

Die neue Vorstandschaft setzt sich zusammen aus: Vorsitzender Martin Heilig, den stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Roth und Martin Beil. In den paritätischen Gesamtvorstand wurden gewählt als Vertreter der Landnutzer Hubert Wohlfart (Weinbau) und Karl-Georg Schönmüller (Forsten), als Vertreter der Naturschutzverbände Marc Sitkewitz (LBV), Alfred Friederich (Jagd) und als politische Mandatsträger Herr Rainer Schott (CSU Fraktion) sowie Udo Feldinger (SPD Fraktion).

Erhaltenswerte Landschaften gibt es im Stadtgebiet Würzburg reichlich: Sei es das, für seinen seltenen Trockenrasen bekannte, Naturschutzgebiet Bromberg-Rosengarten, die wertvollen Streuobstbestände im Rottenbauerer Grund oder die artenreichen Wiesenflächen in Versbach, um einige wenige Beispiele zu nennen.

Die jährlichen Pflegemaßnahmen werden eng mit den Mitgliedern aus Politik, Naturschutz und Landnutzung abgestimmt. Auch für den Winter 2022/2023 sind wieder Pflegemaßnahmen zum Schutz und Erhalt von wertvollen Biotopen geplant. Nächstes Jahr werden zudem über den Landschaftspflegeverband wieder interessante Exkursionen durch die Gebietsbetreuerin Christiane Brandt angeboten. Ziel ist, die landschaftlichen Juwele im Stadtgebiet Würzburg in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu richten.

Ein wesentliches Merkmal aller Landschaftspflegeverbände ist die Drittelparität der Vorstandschaft. Sie setzt sich aus Vertretern der Landnutzer, des Naturschutzes und der Kommunalpolitik zusammen. Dadurch ist ein Interessensausgleich zwischen den drei Gruppen gewährleistet, was die erfolgreiche Arbeit des Landschaftspflegeverbandes für Mensch und Natur Stadt Würzburg e. V. seit nunmehr 18 Jahren belegt.

(23.11.2022)

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