Focus online: Würzburg ist „Hitzeheld“
Ein bundesweit bekanntes Nachrichtenmagazin ( https://www.focus.de/klima/analyse/erfolgreiche-hitzeaktionsplaene-diese-drei-staedte-sind-jetzt-schon-deutschlands-hitze-helden_id_199489223.html ) hat diese Vorreiterrolle nun besonders gewürdigt. Würzburg wird dort gemeinsam mit den Städten Ludwigsburg und Soest gar als „Hitzeheld“ bezeichnet.
Focus online earth hat insbesondere die Refill-Stationen, Trinkbrunnen, die Hitzevorsorgetipps für besonders vulnerable Gruppen und die Hitzewarnungen an den Straßenbahn- und Omnibushaltestellen als kurzfristig wirksame Beispiele aus Würzburgs Hitzeaktionsplan aufgezählt. Auch die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Verschattung für die Innenstadt, Steigerung der Begrünung im öffentlichen Raum und Wasserrückhaltemöglichkeiten finden im Artikel Beachtung.
Bürgermeister Martin Heilig freut sich über diese bundesweite Aufmerksamkeit und Achtung der Würzburger Bemühungen: „Würzburg ist eine der am stärksten von Hitze betroffenen Städte in Deutschland“, weist Heilig hin. „Gab es eine mittlere Anzahl von sechs bis zehn Hitzetagen zwischen 1970 und 1999 in Würzburg, so gehen Szenarien aus von 20 bis 30 Hitzetagen pro Jahr bis zum Jahr 2100.“ Ähnliche Tendenzen sind für Tropennächte prognostiziert, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt.
„Diese klimatischen Veränderungen wie auch der Wärmeinseleffekt in der Kernstadt mit sechs Grad mehr in der Innenstadt im Vergleich zu den suburbanen Stationen, macht ein frühzeitiges Handeln notwendig, denn die Gesundheitsrisiken durch Hitze sind groß“, verdeutlicht auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Ziel des Hitzeaktionsplans ist es, Wege, Maßnahmen und Möglichkeiten zu benennen, wie der durch den Klimawandel verstärkten Belastung durch hohe Temperaturen in den Sommermonaten begegnet werden kann. Der Aktionsplan vernetzt sich auch mit Maßnahmen gegen Trockenheit und Starkregen. Mehr Infos: www.wuerzburg.de/hitze
(31.07.2023)