Thomas Herrmann folgt auf Klaus Walther
Die Stadt möchte die Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft und Wissenschaft – auch in konkreten Kooperationen – künftig noch stärker stimulieren und vertiefen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft bringt nicht nur bedeutende kulturelle und kreative Produkte und Dienstleistungen hervor, sie ist auch volkswirtschaftlich von erheblicher Bedeutung und einer der dynamischsten Wirtschaftszweige. Herrmann soll demnach neue Synergien erschließen. Der Tourismus und das Congresswesen, die heimische Wirtschaft sowie die Kultur und die Kulturwirtschaft hängen auf vielfältige Weise in Würzburg miteinander zusammen und voneinander ab, betonte Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Rande der Vereidigung. Wirtschaftsförderung sei Standortmarketing und dieses sei in Würzburg untrennbar mit der örtlichen Kulturentwicklung verbunden. An dieser „Schnittstelle“ wird der bisherige Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Schweinfurt nun in der größten Stadt Unterfrankens wirken.
„Besonders in Zeiten, in denen Innenstädte großen Herausforderungen gegenüberstehen, ist eine gute Standortpolitik für die Weiterentwicklung der Stadtmitte unerlässlich“ erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt, die Zielsetzung, die mit dieser wichtigen Personalie verbunden war und ergänzt: „Mit Thomas Herrmann haben wir eine Persönlichkeit gewinnen können, die uns bei dieser Neuausrichtung tatkräftig unterstützten wird. In Schweinfurt hat er in den letzten Jahren bereits in den verantwortlichen Positionen gewirkt, auf die es auch uns besonders ankommt.“
Für Herrmann schließt sich mit der erfolgreichen Bewerbung ein Kreis: „Durch den engen Austausch zwischen Schweinfurt und Würzburg sind mir nicht nur die Themen, sondern auch viele Akteure innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung bereits bekannt. Würzburg ist seit vielen Jahren mein Lebensmittelpunkt und ich freue mich, in der Stadt, in der ich lebe, mitgestalten zu können. Neben der Herausforderung für die Innenstädte sind die Themen des demographischen und gesellschaftlichen Wandels und die Digitalisierung die zentralen Überschriften für die künftigen Jahre. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und das breit aufgestellte WWS-Team.“