Fotoausstellung Kriegsgräberfeld Marsfeld Lviv im Rathaus

Ein Erinnern an den Schmerz und die Opfer des Krieges

Fotoausstellung Kriegsgräberfeld Marsfeld Lviv
Fotoausstellung Kriegsgräberfeld Marsfeld Lviv (c) Petra Steinbach
Der Generalkonsul der Ukraine in München, Yurii Nykytiuk (Mitte), nutzte seinen Besuch bei Oberbürgermeister Christian Schuchardt (li), um die Ausstellung zu besuchen. Rechts Julia Spivak, Würzburg International, die die Ausstellung konzipiert hat.
Anlässlich des Volkstrauertages wird ab 15. November die bewegende Fotoausstellung „Kriegsgräberfeld „Marsfeld“ in Lviv“ im Rathaus gezeigt. Die Ausstellung, die einen Monat lang zu sehen sein wird, widmet sich den Kriegstoten in der Ukraine und stellt die persönlichen Schicksale hinter den Zahlen und Fakten dar. Mit eindrucksvollen Bildern vom Kriegsgräberfeld, das über den Konflikt hinweg entstanden ist, möchte die Ausstellung den Opfern des Krieges ein Gesicht geben und zum Nachdenken über die langfristigen Folgen des Krieges anregen.

Die Fotografien, die von Roman Baluk beim Gedenkgottesdienst am Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine aufgenommen wurden, zeigen Gräber und Denkmäler inmitten des Chaos und des Leids des andauernden Krieges. Sie zeigen die Zerbrechlichkeit des Lebens und die unfassbare Tragödie der vielen Zivilisten und Soldaten, die in diesem Konflikt ihr Leben verloren haben. Die Bilder laden die Besucher ein, innezuhalten, zu gedenken und die Auswirkungen des Krieges auf die Gesellschaft zu reflektieren.

„Diese Ausstellung ist ein aktiver Beitrag zum Gedenken und zur Reflexion, besonders zum Volkstrauertag, der in diesem Jahr eine besonders tiefe Bedeutung hat“, erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Wir möchten die Menschen dazu anregen, nicht nur die geopolitischen Aspekte des Krieges zu betrachten, sondern vor allem die menschlichen Geschichten dahinter zu sehen. Jeder einzelne Tod hinterlässt eine Lücke, die nicht nur politisch oder militärisch zu füllen ist, sondern auch emotional und gesellschaftlich.“

Die Ausstellung ist eine Einladung, der Opfer zu gedenken und einen Moment der Besinnung zu finden. Sie kann vom 15. 11. bis 15. 12. in den Gängen und im historischen Treppenhaus des Rathauses zu dessen Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind Montag bis Donnerstag von 8 - 18 Uhr, Freitag von 8 - 13.30 Uhr.

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