„Chronologie der Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg“
2020 jährte sich Würzburgs Schicksalstag, der 16. März 1945, zum 75. Mal. Die Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein Würzburg nahm dieses Jubiläum zum Anlass, um bei ihrer Fotoausstellung einen besonderen Fokus auf die Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg zu legen und informierte in Wort und Bild über die „Chronologie der Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg“ von 1942 bis 1945. Wegen der Corona-Pandemie konnte die Ausstellung 2020 nur kurze Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Anlass genug für die Geschichtswerkstatt, diese Ausstellung nun zum 80. Jahrestag der Zerstörung Würzburgs noch einmal zu präsentieren.
Am 16. März 1945 wurde Würzburg in nur 20 Minuten fast vollständig von Bomben zerstört. Dem Feuersturm fielen etwa 4.000 Menschen zum Opfer. Durch Fotografien und Texte rückt diese Nacht vor 80 Jahren wieder näher an den Ausstellungsbesucher heran. Der 16. März wird zudem in eine vollständige Chronologie historisch eingebettet, die nicht mit der Bombardierung endet. So wird beispielsweise auch der erbitterte Kampf um die Ruinenstadt bis zur Befreiung durch die US-Streitkräfte am 6. April dargestellt.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffnet die Ausstellung am 11. März um 17 Uhr im Oberen Foyer. Hierzu und zum anschließenden Vortrag von Dr. Christian Naser, Institut für deutsche Philologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, mit dem Titel "Würzburg Häuserbuch ohne Häuser. Die Rekonstruktion einer untergegangen Stadt anhand von archivalischen Quellen" sind Gäste herzlich willkommen.
Die Ausstellung kann vom 7. bis 28. März während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, also Montag bis Donnerstag von 8.00 - 18.00 Uhr, Freitag von 8.00 - 13.30 Uhr. Montags bis donnerstags, jeweils von 10.30 - 15 Uhr, sind Vertreter der Geschichtswerkstatt als Ansprechpartner vor Ort.
Für die Ausstellung wurde eine umfangreich bebilderte und textlich mit vielen Einzelheiten ausgeführte Themen-Broschüre erstellt. Ebenso steht eine Themen-CD zur Verfügung. Beides kann während der Ausstellung vor Ort, danach in der Geschichtswerkstatt sowie in den Buchhandlungen „Schöningh“, „Knodt“ und „Hugendubel“ erworben werden. Ältere Hefte sind meist in der Buchhandlung „Schöningh“ vorrätig.
Erreichbar ist die Geschichtswerkstatt über die Email gw@vvw-online.com und die Telefonnummer des Verschönerungsvereins 0931/88065420 (Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr).
Im „Lädele“ in der Pleicherpfarrgasse 16 sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter erst wieder nach der Ausstellung montags von 14 bis 18 Uhr erreichbar. Auch hier können Hefte, DVD und CD erworben werden.


(6. März 2025)