Europapreisträgerstädte trafen sich in Spanien

Anfang Juni fand im spanischen Donostia-San Sebastián die jährliche Konferenz der Europapreisträger-Städte statt. Insgesamt kamen 14 Vertreter europäischer Städte zusammen, um über die Zukunft der Städtepartnerschaften, die Stärkung europäischer Werte und die Rolle der kommunalen Ebene in internationalen Beziehungen zu beraten. Im Zentrum des diesjährigen Austausches stand insbesondere die Frage, wie junge Menschen stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden können. Die Stadt Würzburg wurde durch Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer (CSU), Wolfgang Hugo sowie Michal Kopriva vom städtischen Fachbereich Würzburg International und EU-Angelegenheiten vertreten.
Während der drei intensiven Tage wurden Themen wie europäische Integration, Partizipation, kulturelle Vielfalt und Bildung in interaktiven Workshops diskutiert und gemeinsame Strategien erarbeitet. Ein Höhepunkt der Konferenz war die Feier zum 70-jährigen Bestehen des Europapreises im Rathaus von Donostia-San Sebastián. Die Veranstaltung wurde von Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Kommission und des Europarats mitgestaltet, die die wichtige Rolle der Kommunen im europäischen Einigungsprozess würdigten.
Die Stadt Würzburg bekräftigte in Donostia ihr Engagement für die europäische Idee. Auch in Zukunft wird Würzburg die internationale Arbeit aktiv weiterentwickeln – gemeinsam mit jungen Menschen, die Europa mitgestalten und voranbringen wollen. Michal Kopriva: „Uns ist es wichtig, junge Menschen nicht nur über politische und gesellschaftlich relevante Themen zu informieren, sondern sie aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und mitgestalten zu lassen.“
Würzburg ist bereits seit 1973 Trägerin des Europapreises, der höchsten Auszeichnung des Europarates für besondere Verdienste um das europäische Einigungswerk auf kommunaler Ebene. Als weltoffene Stadt pflegt Würzburg lebendige Beziehungen zu 15 Partner- und Freundschaftsstädten auf vier Kontinenten – heute ein Zeichen für gelebte Völkerverständigung und interkulturellen Austausch.
(03.07.2025)