Bockgasse aufgehübscht

Weniger Asphalt, dafür schmucke Pflasterarbeiten, klare Linien und Funktionen: die Bockgasse und der Georg-Häfner-Platz haben mit einem überschaubaren Budget von rund 50.000 Euro eine große Aufwertung erfahren. Die zentralgelegene Gasse unweit des Würzburger Rathauses, zwischen Augustinerstraße und Ursulinergasse, wird zudem in Zukunft noch weiter profitieren, wenn sich die drei neu gepflanzten Bäume zu großen Schattenspendern entwickelt haben, die in der Altstadt weiterhin rar sind. 

Nun bietet sich wieder ein harmonischer Anblick, was umso erfreulicher ist, nachdem man an dieser Stelle seit 2011 dem seliggesprochenen Priester Georg Häfner einen Platz gewidmet hat. Diese Fläche glich aber nach zahlreichen kleineren Baumaßnahmen beispielsweise für Versorgungsleitungen mehr und mehr einem Fleckerlteppich. Dieser schlechte Zustand veranlasste Stadtrat Josef Hofmann bei den letzten Haushaltsberatungen am Sanierungsvorhaben zumindest mit den nötigsten Mitteln festzuhalten, die geschätzte Summe erwies sich nun als ziemliche Punktlandung. 

Nun ist hier alles wieder wohl geordnet: beispielsweise auch eine doppelte Ladestation, ein Behindertenparkplatz und aus den fünf engen Parkplätzen gegenüber wurden vier zeitgemäße Parkmöglichkeiten, weil in den letzten Jahrzehnten bekanntermaßen Autos nicht gerade schmaler geworden sind. Mussten hier in der Vergangenheit die Bäume nach und nach weichen, haben die Neuen nun erstmals ausreichend große Baumscheiben um lange gesund wachsen zu können.

Baureferent Benjamin Schneider feierte zusammen mit Tiefbau-Chefin Annette Messerer und den Kollegen des Städtischen Bauhofs den Abschluss der Maßnahme, die auch für Fußgänger eine Verbesserung im Einmündungsbereich Augustinerstraße brachte. 

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(04.11.2025)