Selbsthilfegruppe Nahtoderfahrungen verändern das Leben – Gleichgesinnte gesucht zum Erfahrungsaustausch und für gegenseitige Hilfestellung in Gründung

Wenn ein Mensch durch ein tragisches Ereignis eine sogenannte „Nahtod-Erfahrung“ erlebt hat, wird dies als prägende Episode mit vielfachen Herausforderungen beschrieben. Das gesamte Weltbild, das Vertrauen in das, was bislang das Leben ausmachte, kann ins Wanken geraten. Oftmals entsteht das Bedürfnis, wieder neue Sicherheit zu finden und die erlebten Momente in das Leben integrieren zu können.

Um hierfür Unterstützung anzubieten, begleitet die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Aktivbüros den Wunsch eines Betroffenen, hierzu eine neue Selbsthilfegruppe zu gründen. Andere Menschen mit Nahtod-Erfahrungen werden zum Kennenlernen eingeladen.

Nahtod-Erfahrene schildern ihre Erlebnisse in etwa so: „In Nahtoderfahrungen und nahtod-ähnlichen Situationen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufgehoben. Mystische, transzendente oder spirituelle Elemente können als sehr real empfunden werden. Wegen diesem erlebten, andersartigen Bewusstseinszustand wird das weitere Leben oft sehr stark beeinflusst. Der eigene Glauben, Einstellungen zum Leben, zum Sterben und zum Tod sind hierbei zentrale Themen. Die Betroffenen selbst, aber auch Angehörige und Freunde sind deswegen mit großen Herausforderungen konfrontiert.“
 
Für die Selbsthilfegruppe Nahtoderfahrung ist eine Gemeinschaft für Betroffene und Angehörige in Planung, um in Zukunft  mit dieser Erfahrung nicht alleine zu sein. Dazu dienen regelmäßige Treffen mit Austausch und Gespräche mit Gleichgesinnten.


Die Gruppengründung ist für April geplant.
Interessierte können sich bereits ab jetzt beim Aktivbüro anmelden und werden dann über die genauen Termine informiert.
Kontakt: aktivbuero@stadt.wuerzburg.deexterner Link bzw. Tel. 0931.37 37 06

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