Menü
Gedenken an den 16. März 1945
Veranstaltungsübersicht

Zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs im Jahr 1945 zeigt die Geschichtswerkstatt jeweils um den 16. März des Jahres eine Ausstellung mit wechselnden Themen.
Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt 2023, die vom 6. - 30. März im Oberen Foyer des Rathauses zu sehen ist, beschäftigt sich mit der Entwicklung der Äußeren Pleich in den letzten 150 Jahren. Aus dem umfangreichen Fotoarchiv wurden einzelne Aufnahmen zur Dokumentation ausgewählt. Ein Begleitheft ist ebenfalls wieder verfügbar.

Durch die Entfestigung gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es die Möglichkeit zur Erweiterung der Stadt. Neue Stadtteile entstanden, u.a. auch die Äußere Pleich. Wo vorher Gärten und Felder waren, konnte sich in der Gründerzeit das Großbürgertum herrschaftliche Villen errichten. Nach und nach kamen große öffentliche Bauten (Postamt, Hauptzollamt, Hafen, Gaswerk und Frankenhalle) und kleine Handwerks- und Gewerbebetriebe hinzu. Eine Vielzahl von Mietshäusern mit allem Komfort der Zeit – Strom, Gas und Wasser – wurde ebenfalls errichtet.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden die ehemals prächtigen Häuser teils wiederhergestellt, teils neu und damit deutlich einfacher wieder aufgebaut.
Mehrere Sanierungsprojekte wurden mittlerweile durchgeführt. Es gelang der Wandel hin zu Kultur und Freizeit. Das Wohngebiet erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Die Ausstellung kann vom 6. bis 30. März während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, also Montag bis Donnerstag von 8.00 - 18.00 Uhr, Freitag von 8.00 - 13.30 Uhr. Dienstags, mittwochs und donnerstags, jeweils von 11 - 15 Uhr sind Vertreter der Geschichtswerkstatt als Ansprechpartner vor Ort.
Das neue Begleitheft sowie die älteren Hefte der Geschichtswerkstatt können während der Ausstellung vor Ort, danach in der Geschichtswerkstatt sowie in den Buchhandlungen „Neuer Weg“, „Schöningh“ und „Knodt“ erworben werden.
Erreichbar ist die Geschichtswerkstatt über die Email gw@vvw-online.com und die Telefonnummer des Verschönerungsvereins 0931/88065420 (Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr).
Im „Lädele“ in der Pleicherpfarrgasse 16 sind die ehrenamtlichen Mitarbeiter nach der Ausstellung montags von 14 bis 18 Uhr erreichbar. Auch hier können Hefte und DVD erworben werden.
 

Wann: 02. März 2023 - 30. März 2023 während der Rathaus-Öffnungszeiten (Mo-Do 8:00 – 18:00 Uhr und Fr 8:00 – 14:00 Uhr); Standbetreuung Di-Do 11:00 - 15:00 Uhr

Wo: Rathaus/ Oberes Foyer

Eintritt: frei

Veranstalter: Geschichtswerkstatt des Verschönerungsvereins Würzburgexterner Link



 

Zu einem erinnerungskulturellen Spaziergang zur Gedenkstätte für die Opfer der Bombardierung Würzburgs und zur Kriegsgräberstätte auf dem Hauptfriedhof lädt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorgeexterner Link am Donnerstag, 9. März 2023, um 14.30 Uhr ein. Neben dem Gedenken an die Zerstörung Würzburgs und die Opfer des Luftangriffs am 16. März 1945 gilt das Augenmerk den stummen Zeugen von Krieg und Gewaltherrschaft und der Bedeutung von Kriegsgräberstätten als Mahnmale und Warnung vor den Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft. 
Beinahe 5000 Opfer der beiden Weltkriege haben in Würzburg ihre letzte Ruhestätte gefunden. Das Gräbergesetz gewährt den Opfern der Bombardierung Würzburgs, den Kriegstoten auf den Gräberfeldern des Hauptfriedhofs und in Heidingsfeld sowie im Sammelgrab in Unterdürrbach ein immerwährendes Ruherecht. Erläuterungen hierzu und zur Arbeit der Kriegsgräberfürsorge gibt Oliver Bauer vom Volksbund. Der etwa 90-minütige Spaziergang startet am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen. 

Voranmeldungen per Telefon 0931 / 52122 oder E-Mail an bv-unterfranken@volksbund.de sind erwünscht. 

Wann: 09. März 2023, 14:30 Uhr

Wo: Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen

Eintritt: frei, Spenden erwünscht

Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

„Frieden stiften?“ fragen das Ökumenische Nagelkreuzzentrum Würzburg und die Evangelisch-Lutherische Johannisgemeinde am Sonntag, 12. März, um 18:00 Uhr in St. Johannis. 

Nach einem Impulsreferat von Dr. Hans Steidle „Frieden stiften?“ diskutieren auf dem Podium und mit dem Publikum:

  • Ruprecht Horst Dietrich Eberhardvon Butler, Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und Kommandeur der 10.Panzerdivision (Veitshöchheim)
  • Klaus Dotzer, Afrikareferat Mission EineWelt (Neuendettelsau), Friedensprozesse in Liberia
  • Christoph Schlimpert; ehemalige Fachkraft des Zivilen Friedensdienstes in Sierra Leone (Köln)
  • Ute Deitert,Ökopax (Würzburg) 
  • Moderation Dr. Stephanie Böhm, Akademie Frankenwarte  
  • Musikalisches Programm: Gitarrenduett A&S (Anna und Sergey)  

Wann: 12. März 2023, 18:00 - 20:00 Uhr

Wo: St. Johannis

Eintritt: frei

Veranstalter: Das Ökumenische Nagelkreuzzentrum Würzburgexterner Link und die Evangelisch-Lutherische Johannisgemeindeexterner Link

"Oma/Mutti war kein Nazi!?" - Wie setzen sich Enkelinnen und Töchter mit dem Leben ihrer Großmütter und Mütter in der NS-Zeit auseinander?

Teil 1:  Lesung und Diskussion mit Sonja Weichand, Autorin von „schuld bewusstsein“; Was mag es für Mädchen und Frauen bedeutet haben, in der NS-Zeit zu leben? Diese Frage beschäftigt Frauen, wenn sie sich mit der eigenen Familiengeschichteauseinandersetzen. Autorin Sonja Weichand zeigt in ihrem Roman „schuld bewusstsein“ eine Reihe unterschiedlicher Frauenfiguren auf. Die Protagonistin der Erzählung ist die junge Journalistin Anna, die das Leben ihrer Großmutter Rose-Marie niederschreiben will.

Teil 2: Der Lesung und Diskussion mit Autorin Sonja Weichend am Vortag folgt ein Workshop, in dem eigene Familiengeschichten geteilt und Fragen, die sich in der Auseinandersetzung mit der familiären NS-Vergangenheit stellen, gemeinsam erörtert werden.
Unsere Referentin: Sonja Weichand, geboren 1984, studierte an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte. Sie arbeitete sechs Jahre lang als Regieassistentin und Regisseurin am Theater Augsburg, Theater Vorpommern sowie in freien Projekten. In Berlin machte sie sich als Autorin selbstständig. Erschienen sind bisher vier ihrer Theaterstücke im Hofmann-Paul-Verlag und deutschen theater verlag. Heute lebt Sonja Weichand wieder in ihrer Heimatstadt und arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben an der Universität Würzburg. Neben Theaterstücken schreibt sie Gedichte, Kurzgeschichten und Satire.

Anmeldung unter: Unser Programm, (frankenwarte.de)externer Link

Wann: Teil 1: 13. März 2023, 10:00 - 13:00 Uhr

           Teil 2: 14. März 2023, 10:00 - 13:00 Uhr

Wo: Gerda-Laufer-Forum, Semmelstraße 46 R, 97070 Würzburg

Eintritt: 15 € (für beide Teile)

Veranstalter: Akademie Frankenwarteexterner Link

Messfeier für die Opfer des 16. März 1945 und für alle Opfer von Krieg und Gewalt.

Wann: 16. März 2023, 9:00 Uhr

Wo: Dom St. Kilian

Totengedenken und Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt. 

Wann: 16. März 2023, 10:00 - 10:20 Uhr

Wo: Gedenkstätte 16. März 1945 - Hauptfriedhof

Die Stadt Würzburg war seit dem 16. März 2021 Gastort für das Wandernagelkreuz und die Versöhnungsstatue. Das Nagelkreuzzentrum übergibt die Zeichen nach dem Gedenkakt am Massengrab Vertretern des Dag-Hammarskjöld-Gymnasium, das den Versöhnungsweg zur Schule mit Schülerinnen und Schülern gestaltet. Um „Wunden der Geschichte heilen“ wird es am Denkmal der Deportierten gehen, um „Eine Kultur des Freidens bauen“ am Wandgraffiti Seinsheimerstr./Sandbergerstr. und um "Vielfalt feiern" auf dem Gelände der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau. Die Teilnehmenden des Versöhnungszuges können gegen Mittag mit einem Abschluss und Bewirtung im „Dag“ rechnen. 

Wann: 16. März 2023, 10:20 - 12:00 Uhr

Wo: Massengrab am Hauptfriedhof Würzburg bis Dag-Hammarskjöld-Gymnasium, Frauenlandplatz 5

Eintritt: frei

Veranstalter: Das Ökumenische Nagelkreuzzentrum Würzburgexterner Link 

Kontakt: Pfarrer Jürgen Reichel, Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis, Hofstallstraße 5, 97070 Würzburg, juergen.reichel@elkb.de; 0931 322 846

 

Eine musikalisch-literarische Spurensuche im ehemaligen Luftschutzkeller der Erlöserschwestern mit dem Then-Quartett (Bernhard Stengele, Kai Christian Moritz, Ulrich Pakusch, Philipp Reinheimer), Silke Evers (Sopran) und Marianne Hollenstein (Installation)

Das Konzert wird als literarisch-musikalische Wandelperformance um 16:00 Uhr und um 19:45 Uhr aufgeführt. Das Then-Quartett mit Silke Evers als Solistin und der Malerin Marianne Hollenstein bringen die Berichte der Erlöserschwestern und eines 10-jährigen jüdischen Jungen aus der Bombennacht des 16.3. am Originalschauplatz zu Gehör, fragen nach den Ursachen und ziehen Parallelen zu menschlichem Leid durch Krieg.

Im Anschluss an das zweite Konzert erhalten alle Gäste eine Kerze und sind beim Glockenläuten zum Gedenken im Hof der Erlöserschwestern eingeladen.

Wann: 16. März 2023, 16:00 Uhr und 19:45 Uhr 

Wo: Ehemaliger Luftschutzkeller der Schwestern des Erlösers. Zugang über den Empfang, Domerschulstraße 1 oder über den Eingang Bibrastraße 14 (Eingang über Theolog. Fakultät).

Eintritt: 20 €

Kartenreservierung unterveranstaltungen@erloeserschwestern.de oder unter 0931/3514-2243

Veranstalter: Kongregation der Schwestern des Erlösersexterner Link
 

Am 16. März gedenkt Würzburg alljährlich dem verheerenden Bombenangriff jenes Frühlingstages 1945 an dem 5000 Menschen starben und das alte Würzburg in einem Flammeninferno unterging. Dieser Tag ist seitdem ein Tag des Erinnerns, des Gedenkensund Mahnens. Frieden und Versöhnung sind Anliegen der Nagelkreuzbewegung deren Symbole Nagelkreuz und Versöhnungsstatue im Jahr 2018 für ein Jahr bei Kolping Mainfranken standen. Seitdem gibt es alljährlich am 16. März die Nacht der Friedenslichter in der Adolph-Kolping-Kapelle. Ab 19:00 Uhr gestalten Texte, Meditation und Taize-Gesänge den Abend. Der Zeitraum von 19 bis 21:15 Uhr ist so gestaltet, dass man jederzeit kommen und gehen kann. Ab 21:20 schließt der Abend mit dem Mahnläuten aller Würzburger Glockenzur Zeit des Bombenangriffs vor 78 Jahren - Dazu wird die Dachterrasse an der Kolping-Kapelle geöffnet und man kann hier das Glockenläuten in stillem Gedenken über den Dächern von Würzburg erleben. 
Referent: Peter Langer
 

Wann: 16. März 2023, 19:00 - 21:45 Uhr

Wo: Adolph-Kolping-Kapelle im Kolping-Center Mainfranken, Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg

Eintritt: frei

Veranstalter: Kolping Akademie Würzburgexterner Link
 

Die Bombardierung von Würzburg im Zweiten Weltkrieg war eine verheerende Tragödie, die zahlreiche unschuldige Menschenleben forderte und tiefe Narben in der Stadt und ihrer Bevölkerung hinterließ.
Obwohl Jahrzehnte seit dem Bombenangriff vergangen sind, bleiben die Erinnerungen an die Tragödie und die Verluste, die die Familien und Gemeinschaften erlitten haben, lebendig.

Auch 2023 kooperieren die Stadtbücherei Würzburg und das Mainfranken Theater Würzburg anlässlich des Gedenkens an die Zerstörung der Stadt am 16. März 1945.
In einer Lesung erinnern Tagebucheinträge und persönliche Erinnerungen einzelner Würzburger:innen an den 16. März 1945, auch Berichte von Klaus Mann, Erich Kästner, Victor Klemperer und Pavlo Arie über Krieg und Zerstörung werden zu hören sein.

Wann: 16. März 2023, 19:30 Uhr

Wo: Stadtbücherei im Falkenhaus 

Eintritt: 8€, Ticketvorverkaufexterner Link

Veranstalter: Stadtbücherei Würzburg und das Mainfranken Theater Würzburgexterner Link

Der Monteverdichor Würzburg bringt am Gedenktag das Stück "Funeral Anthem" von G.F. Händel Barockensemble auf historischen Instrumenten. Die Leitung hat Matthias Beckert.

Georg Friedrich Händel - "The Ways of Zion do mourn"

Johann Sebastian Bach - "Wer nur den lieben Gott läßt walten"


Anke Endres, Sopran
Melanie Akinbisehin, Alt
Oliver Kringel, Tenor
Sven Fürst, Bass

Wann: 16. März 2023, 20:00 Uhr

Wo: Augustinerkirche Würzburg

Eintritt: frei

Veranstalter: Monteverdichor Würzburgexterner Link und Barockensemble auf historischen Instrumentenexterner Link unter Leitung von Matthias Beckert


 

Erinnern Ermahnen Ermutigen - Warum diese Veranstaltung zum 16. März 2023? 
Was unsere Eltern vor über 75 Jahren erlebten: die völlige Zerstörung unserer Stadt und unseres Stadtteils, das erleiden Menschen aus der Ukraine seit einem Jahr.

Einige davon leben unter uns. Sie verlieren ihr Hab und Gut, ihre Männer und Väter und Verwandte durch diesen sinnlosen Krieg. Sie haben unser Mitgefühl, unsere vielfältige Hilfe, unser Gebet. Damit sie die Hoffnung nicht verlieren, dass auch mit den großen Trümmerhaufen in ihrer Heimat ein Neuanfang möglich ist, wollen wir sie am Beispiel der Geschichte unseres Stadtteils ermutigen. Sie sollen sehen und hören, wie neues Leben aufblühen kann. Hoffnung schenken und ermutigen, darum geht es an diesem Abend. Wir laden alle ein, die sich davon berühren lassen.
Das Pastoralteam

Mit Bildern, Texten und einem gemeinsamen Weg schauen wir auf die Hoffnung, trotz 16. März.

Wann: 16. März 2023, 20:00 Uhr

Wo: Pfarrzentrum St. Laurentius, Kirchplatz 2, 97084 Würzburg

Eintritt: frei

Veranstalter: Pfarreiengemeinschaft Heidingsfeld externer Link

Die Marienkapelle ist mit ihrem Nagelkreuz aus Coventry zu stillem Gedenken und zum Gebet geöffnet.

Wann: 21:15 Uhr - Mitternacht

Wo: Marienkapelle am Markt

Mahnläuten aller Glocken Würzburgs zum Gedenken an den Zeitraum des Luftangriffs am 16. März 1945.

Wann: 21:20 - 21:40 Uhr

Wo: Stadtgebiet Würzburg

In einem Programm um Krieg und Frieden, Verzweiflung und Hoffnung schließt sich der Bachchor unter der Leitung von Philipp Steigerwald dem Gedenken an die Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 an. Er bringt verschiedene Vertonungen des “Da pacem domine” zu Gehör, sowie Stücke, die die Verzweiflung über die Ereignisse des 2. Weltkiegs zum Ausdruck bringe. Unter anderem erklingt Rudolf Mauersbergers Klagelied “Wie liegt die Stadt so wüst“, das unter den Eindrücken der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg komponiert wurde. An der Orgel spielt Tyron Kretzschmar. Pfarrer Jürgen Reichel hält die Liturgie und Ansprache.

Wann: 17. März 2023, 19:00 Uhr

Wo: St. Johannis Kirche

Eintritt: frei

Veranstalter: Evangelisch-Lutherische Johannisgemeinde

Der 16. März 1945 hat sich wie kein anderes Datum tief ins Gedächtnis der Würzburger eingebrannt. Wer mit wachen Augen durch die Stadt geht, kann noch heute Narben der Bombennacht erkennen – aber auch Altes entdecken, das (bis jetzt) vor der Zerstörung bewahrt wurde. Kommen Sie mit auf eine Erkundungstour, die uns vom Bahnhof über die Pleich bis hin zum Alten Kranen führt. Dabei erleben wir hautnah, wie sich das Stadtbild durch den Wiederaufbau verändert hat und was gleichgeblieben ist. Kennen Sie das Häuserensemble, das inmitten der Innenstadt dem Feuersturm standhielt? Und welche Schutzmaßnahmen waren für einen Angriff im Vorfeld getroffen worden? Antworten darauf und noch vieles mehr gibt es bei diesem Rundgang. Markus Schäfer ist gebürtiger Würzburger und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte seiner Heimatstadt. Ein besonderes Augenmerk legt der studierte Germanist dabei auf die Vermittlung von "Geschichten hinter der Geschichte". Dem Würzburg-Kenner ist es wichtig, interessierten TeilnehmerInnen Dinge mitzuteilen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Kursnr.: 11001A, 12-20 TN

Anmeldung unter: Bunker, Bomben, Flächenbrand - Würzburg und der 16. März 1945 – VHS Würzburg (vhs-wuerzburg.info)externer Link

Wann: 18. März 2023, 16:00 - 17:30 Uhr

Wo: Kiliansbrunnen am Bahnhofsvorplatz

Eintritt: 10 €

Veranstalter: Volkshochschule Würburg & Umgebung e.V. externer Link
 

Im Kontext des Ukrainekrieges wurde das Risiko eines Atomwaffeneinsatzes wieder bewusst. Seitdem wird in Politik und Medien vermehrt über das Thema diskutiert. Die Zusammenhänge allerdings werden weiterhin nicht beleuchtet.
Atomwaffen stehen am Ende einer nuklearen Kette, die weit umfassender ist: Uran wird aus Minen geholt und angereichert. Plutonium wird in Atomkraftwerken erzeugt und in Aufarbeitungsanlagen abgetrennt. Atomwaffen werden gefertigt und getestet. Bei jedem dieser Schritte entsteht nuklearer Müll. Von jedem dieser Schritte gehen erhebliche Gefahren für den Mensch und die Umwelt aus. Und viele dieser Schritte fallen bei der zivilen Atomenergienutzung genauso an wie bei der militärischen. Ein Einsatz von Atomwaffen gar hätte katastrophale Folgen und birgt das Potential zu einer nicht kontrollierbaren Eskalation.
Diese Zusammenhänge zeigt Regina Hagen in ihrem Vortrag mit anschließender Diskussion auf und erläutert, welch wichtige Rolle dem Atomwaffenverbotsvertrag bei der Verringerung der Risiken zukommt. Regina Hagen, Darmstadt, ist Sprecherin der Kampagne »Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt«. 

Wann: 21. März 2023, 19:30 Uhr

Wo: Buchladen Neuer Weg, Sanderstraße 23 - 25, 97070 Würzburg

Eintritt: frei

Veranstalter: Ökopax e.V. externer Link, Buchladen Neuer Wegexterner Link