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Gedenken an den 16. März 1945
Veranstaltungsübersicht

Zerstörtes Würzburg – Bilder und Fotografien von Heiner Reitberger
mit Dr. Henrike Holsing und Petra Maidt

Anlässlich des Jahrestages des schwersten Bombenangriffs auf Würzburg am 16. März 1945 stellen das MiK und die Heiner-Reitberger-Stiftung im Rahmen eines Kunstaperitifs außer der Reihe bei einer gemeinsamen Kurzführung Werke vor, die an die verheerende Zerstörung der Stadt erinnern: Dr. Henrike Holsing lenkt den Blick auf Aquarellansichten von Heiner Reitberger aus dem MiK-Bestand, die die Auswirkungen des Angriffs eindrucksvoll dokumentieren. Petra Maidt zeigt Nachkriegs-Fotografien des Denkmalschützers, Malers, Fotografen, Journalisten und Dichters aus dem Stiftungsarchiv. Reitberger setzte sich für den Wiederaufbau seiner Heimatstadt ein und wäre am 25.11.2023 hundert Jahre alt geworden.

Beim anschließenden Stehempfang kann sich gemeinsam bei einem Getränk ausgetauscht werden Mit Unterstützung der Sektkellerei Höfer.

Wann: Donnerstag, 14.03.2024, 18:00 Uhr, maximal 60 Minuten (Führung und Aperitif)

Wo: Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg

Eintritt: 7 €, 5 € für Mitglieder des Freundeskreises, inklusive Getränk

Veranstalter: Museum im Kulturspeicherexterner LinkHeiner-Reitberger-Stiftungexterner Link

CODENAME BLEAK. Ein Audiowalk zum Gedenktag am 16. März

In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Wann: Freitag, 15.03.2024, 9:30 Uhr

Wo: Theatervorplatz, vor dem Kleinen Haus | Theaterstraße 21, 97070 Würzburg; 7 Audiowalk-Stationen, Endpunkt: Alte Mainbrücke

Eintritt: 8 €

Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).

Veranstalter: Mainfrankentheater Würzburg

Stumme Zeugen für die Ewigkeit - Erinnerungskultureller Spaziergang zu Würzburger Kriegsgräbern

Zu einem erinnerungskulturellen Spaziergang zur Gedenkstätte für die Opfer der Bombardierung Würzburgs und zur Kriegsgräberstätte auf dem Hauptfriedhof lädt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Freitag, 15. März, um 14.30 Uhr ein. Neben dem Gedenken an die Zerstörung Würzburgs und die Opfer des Luftangriffs am 16. März 1945 gilt das Augenmerk den stummen Zeugen von Krieg und Gewaltherrschaft und der Bedeutung von Kriegsgräberstätten als Mahnmale und Warnung vor den Folgen von Kriegund Gewaltherrschaft. 
Beinahe 5000 Opfer der beiden Weltkriege haben in Würzburg ihre letzte Ruhestätte gefunden. Das Gräbergesetz gewährt den Opfern der Bombardierung Würzburgs, den Kriegstoten auf den Gräberfeldern des Hauptfriedhofs und in Heidingsfeld sowie im Sammelgrab in Unterdürrbach ein immerwährendes Ruherecht. Erläuterungen hierzu und zur Arbeit der Kriegsgräberfürsorge gibt Oliver Bauer vom Volksbund.

Wann: Freitag, 15.03.2024, 14:30 Uhr, circa 90 Minuten

Wo: Start des Spaziergangs ist am Kriegerdenkmal im Husarenwäldchen. 

Eintritt: Die Teilnahme ist kostenlos, um Spenden für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge wird gebeten.

Voranmeldungen per Telefon 0931 / 52122 oder E-Mail an bv-unterfranken@volksbund.de sind erwünscht.

Veranstalter: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bezirksverband Unterfranken

Würzburg gehörte zu den Städten im Deutschen Reich, die noch in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurden. Dem schwersten Angriff am Abend des 16. März 1945 fielen etwa 5000 Menschen zum Opfer. Die historische Altstadt wurde zu 90 % zerstört. Der Referent erinnert an die Ereignisse, die Nachkriegsjahre und den Wiederaufbau. Sie sehen historische Aufnahmen und Dokumente aus seinem persönlichen Archiv. 

Wann: Freitag, 15.03.2024, 15:00 Uhr

Wo: Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried e.V. | Bahnhofstraße 4-6, 97070 Würzburg

Eintritt: frei, Spende erbeten

Referent: Willi Dürrnagel, Stadtrat

CODENAME BLEAK. Ein Audiowalk zum Gedenktag am 16. März

In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Wann: Freitag, 16.03.2024, 18:00 Uhr

Wo: Theatervorplatz, vor dem Kleinen Haus | Theaterstraße 21, 97070 Würzburg; 7 Audiowalk-Stationen, Endpunkt: Alte Mainbrücke

Eintritt: 8 €

Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).

Veranstalter: Mainfrankentheater Würzburg

Totengedenken und Kranzniederlegung durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt. 

Wann: 16.03.2024, 9:30 - 9:50 Uhr

Wo: Gedenkstätte 16. März 1945 - Hauptfriedhof

Der Versöhnungsweg der Ökumenischen Nagelkreuzgemeinschaft startet im Anschluss an die Gedenkfeier am Massengrab gegen 9:50 Uhr. Das Wandernagelkreuz und die Versöhnungsstatue finden ihren Platz bis März 2025 in der St.-Ursula-Schule, Augustinerstraße 17, Platz. Schülerinnen haben die Stationen vorbereitet. Der Weg steht unter dem Motto „Versöhnt erinnern“. Er führt über das Kriegerdenkmal im Ringpark, den Kiliansplatz, den Standort der ehemaligen Synagoge in der Domerschulstraße und den Wilhelm-Schwinn-Platz zur St.-Ursula-Schule. Dort findet der Versöhnungsweg in der Antoniterkirche seinen Abschluss.

Wann: 16.03.2024, ab ca. 9:50 Uhr 

Wo: Massengrab Hauptfriedhof (Beginn des Zuges) bis zur St.-Ursula Schule

Eintritt: frei

Veranstalter: Das Ökumenische Nagelkreuzzentrum Würzburg 

Der Oratorienchor Würzburg konzertiert am Gedenktag das Werk "The Peacemakers" von Karl Jenkins: Flyer zum Download

Wann: 16.03.2024, 19:00 Uhr, Einlass ab 18 Uhr

Wo: St. Johannis Kirche, Hofstallstr. 5, 97070 Würzburg

Eintritt: der Eintritt ist frei. Kostenfreie Platzkarten sind am Einlass erhältlich - Spenden sind erbeten.

Veranstalter: Oratorienchor Würzburgexterner Link

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Nie wieder! - Jedenfalls nicht gleich. Würzburg und der 16. März 1945

Ein Rundgang am 16. März zu den Toten, Davongekommenen und Ruinen, zu Schuld und Verdrängung, Erinnerung und Einsichten.
Der Journalist Wolfgang Jung stellt Würzburgs Weg in den Nationalsozialismus vor, beschreibt die Zerstörungen, berichtet von Toten und Überlebenden, erzählt, wie das offizielle Würzburg sich selbstbetrauerte und die Ursachen der Zerstörung verdrängte und wie eine pazifistische Bewegung wuchs, die schließlich die Erinnerungskultur in der Stadt veränderte.

Wann: 16.03.2024, 19:00 Uhr

Wo: Hofstraße, vor der Musikhochschule

Eintritt: 10 €, Menschen ohne oder mit geringem Einkommen zahlen nach ihren Möglichkeiten

Veranstalter: Wolfgang Jung, Journalistexterner Link

Lieder und Chöre zum Erinnerungstag der Zerstörung Würzburgs am 16.3.1945

Gabriel Fauré zum 100. Geburtstag

figure humaine kammerchor Stuttgart
Denis Rouger, Leitung
Kerstin Mörk, Klavier

Ein ganz besonderes Ereignis wird dieses Konzert des Stuttgarter Kammerchores Figure Humaine, die das Kunstlied auf einzigartige Weise präsentieren. Der Dirigent des Ensembles Denis Rouger hat fantastische Arrangements von Kunstliedern zusammengestellt und meist selbst bearbeitet. Dabei entfalten sich in der Mutterhauskirche Würzburg Klangzaubereien in ausgezeichneter Meisterschaft. Zum 100. Todestag von Gabriel Fauré und gleichzeitig zum Jahrestag der Zerstörung Würzburgs am 16.3.1945 erleben Sie „… einen Weltklasse-Chor…“ (Stuttgarter Zeitung). Verpassen Sie dieses spezielle Erlebnis auf keinen Fall!

Wann: 16.03.2024, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr, Ende: 21:00 Uhr

Wo: Mutterhauskirche der Kongregation der Schwestern des Erlösers, Domerschulstraße 1, 97070 Würzburg

Eintritt: 25 € Normalpreis, 15 € ermäßigt; Link zur Ticketbestellungexterner Link

Veranstalter: FESTIVAL LIED WÜRZBURGexterner Link in Kooperation mit den Schwestern des Erlösersexterner Link (Mutterhauskirche)

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Zum Chor:

figure humaine - das menschliche Antlitz, ist inneres Leitmotiv und Name des im Jahr 2016 gegründeten Kammerchors junger Musiker:innen aus Stuttgart. Das Ensemble bietet Vokalmusik mit hohem kammermusikalischem Anspruch und einem besonderen Chorklang. Der musikalische Schwerpunkt des Chores ist französische und deutsche Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts, wobei das Alleinstellungsmerkmal des jungen Ensembles raffinierte Kunstliedbearbeitungen für fünfstimmigen Chor bilden, die der Leiter und Gründer des Chores, Denis Rouger, eigens für den Chor anfertigt. Auf diese Weise möchte das Ensemble ein neues Licht auf französische und deutsche Kunstlieder werfen und den musikalischen Reichtum dieses Repertoires einem neuen Publikum zugänglich machen. Neben seiner Stuttgarter Saison und Auftritten in Städten wie München, Straßburg oder Mailand, wurde der Chor u.a. zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Europäischen Kirchenmusikfestival in Schwäbisch Gmünd, dem Festival „Les rencontres musicales“ in Vézélay/Frankreich und Konzerten zum 100jährigen Ende des 1. Weltkriegs im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft eingeladen.Seit 2018 besteht zudem eine Kooperation mit den Stuttgarter Philharmonikern.

Die Marienkapelle ist mit ihrem Nagelkreuz aus Coventry zu stillem Gedenken und zum Gebet geöffnet.

Wann: 21:15 Uhr - Mitternacht

Wo: Marienkapelle am Markt

Mahnläuten aller Glocken Würzburgs zum Gedenken an den Zeitraum des Luftangriffs am 16. März 1945.

Wann: 21:20 - 21:40 Uhr

Wo: Stadtgebiet Würzburg

"16. März 1945 – Wie sich das Gesicht der Stadt durch den Luftangriff veränderte"

Führung von Gästeführer Markus Schäfer im Rahmen der Veranstaltung "Weltgästeführertag 2024"

Wann: 17.03.2024, 14:00 Uhr, Dauer: ca. 45 Minuten

Treffpunkt: Infostand des Würzburger Gästeführer e. V. vor dem Grafeneckart/Vierröhrenbrunnen

Eintritt: kostenfrei

Veranstalter: Würzburger Gästeführer e. V.

„Der literarische Stadtrundgang – 1944/45“, eine ungewöhnliche Lesung an den Spielorten des Romans „schuld bewusstsein“ 

Dieser Rundgang nimmt die Zuhörer*innen mit ins Würzburg der Jahre 1944/45 und eröffnet ihnen die Perspektive einer jungen Nationalsozialistin. Der Roman behandelt die Themen Frauen im "dritten Reich", Erinnerungskultur und Würzburger Geschichte. Der Angriff des 16.März auf die Stadt hat sich tief ins Bewusstsein der Würzburger*innen gegraben - gemeinsam mit der Autorin laufen die Zuhörer*innen wichtige Orte der letzten Kriegsmonate ab und tauchen mit der Lesung in das Fühlen und Denken der damaligen Zeit ein.

Wann: 17.03.2024, 15:00 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden, 4 km; weitere Termine auf Anfrage möglich

Wo: Kardinal-Faulhaber-Platz, Würzburg

Eintritt: 10 € / Person, Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Veranstalter: Sonja Weichand

CODENAME BLEAK. Ein Audiowalk zum Gedenktag am 16. März

In diesem Jahr wird zum Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 ein dokumentarischer Audiowalk anhand von Zeitzeugenberichten durch die Altstadt führen.

Wann: Freitag, 17.03.2024, 17:00 Uhr

Wo: Theatervorplatz, vor dem Kleinen Haus | Theaterstraße 21, 97070 Würzburg; 7 Audiowalk-Stationen, Endpunkt: Alte Mainbrücke

Eintritt: 8 €

Wenn vorhanden, bitte eigene Kopfhörer mitbringen (3,5 mm Miniklinke).

Veranstalter: Mainfrankentheater Würzburg

Vortrag und Diskussion und anschließendes Beisammensein

Mittelostkenner Dr. Uwe Gräbe, Stuttgart

Anlässlich des Würzburger Gedenkens zum 16. März laden die Veranstalter zu einem Abend mit Dr. Uwe Gräbe ein. Gräbe ist derzeit Verbindungsreferent der „Evangelischen Mission in Solidarität“ EMS (Stuttgart) für die Kirchen im Mittleren Osten und Geschäftsführer des „Evangelischen Vereins für die Schneller-Schulen“ EVS. Von 2006- 2012 ist er evangelischer Propst in Jerusalem gewesen, wo er auch studiert hat. Dr. Gräbe, der Iwrith wie Arabisch spricht, hat weit reichende Beziehungen in die israelische und die arabischsprachigen Gesellschaften in Nahost. Er ist ein in Deutschland lebender Zeitzeuge ersten Ranges, der die tiefgreifenden Veränderungen im Beziehungsgefüge der Bevölkerungen im Nahen Osten und in Deutschland seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Krieg im Gaza-Streifen unmittelbar erlebt und reflektiert. 

Wann: 17.03.2024, 18:00 Uhr

Wo: St. Johannis | Hofstallstraße 5, 97070 Würzburg

Eintritt: frei

Veranstalter: Ökumenisches Nagelkreuzzentrum, Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis und Rudolf-Alexander-Schröder-Haus