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Rückblick auf die erste Bürgerwerkstatt „Schulentwicklungsplanung“

Rückblick auf die erste Bürgerwerkstatt „Schulentwicklungsplanung“

Würzburger BürgerInnen und Bildungsakteure arbeiten mit an der Weiterentwicklung der Würzburger Schullandschaft

am 07. November 2014, 14:00 Uhr in der Franz-Oberthür-Schule

Nahezu voll besetzt war die Aula der Franz-Oberthür-Schule als am Freitag den 07. November der Fachbereich Schule der Stadt Würzburg zu der ersten Bürgerwerkstatt zum kommunalen Schulentwicklungsprozess eingeladen hatte.

Gekommen waren zahlreiche SchulleiterInnen, LehrerInnen und  ElternvertreterInnen sowie PädagogInnen und weitere Würzburger  Bildungsakteure um in insgesamt fünf Themenforen über die Weiterentwicklung der Würzburger Schullandschaft zu diskutieren.

Eingeführt durch eine unterhaltsame Persiflage der „Jugend von heute“ durch den Würzburger Kabarettisten Robert Alan greift Oberbürgermeister Christian Schuchardt in seiner Eröffnungsrede den „Zustandsbericht“ Alans als anschaulichen Anlass der Schulentwicklungsplanung auf und lädt alle 170 TeilnehmerInnen zu einem offenen Dialog und zu einem Erfahrungsaustausch ein.

Schule befindet sich in einem stetigen Wandel. Das nehmen alle Beteiligten täglich hautnah wahr. Auch die Verwaltung sieht sich im Hinblick auf die demografische Entwicklung, ein verändertes Schulwahlverhalten, aber auch Themen wie Inklusion und Migration und dem zunehmenden Bedarf an nachmittäglicher Betreuung vor immer neue Herausforderungen gestellt. Grund: die Stadt ist Sachaufwandsträger zahlreicher Schulen und Träger der beruflichen Schulen in Würzburg. Veränderungen im Schulalltag haben großen Auswirkungen beispielsweise auf die Gebäude in denen Bildung stattfindet. „Damit die Verwaltung nicht nur auf diese Veränderungen reagiert, sondern diese mitgestalten kann, stellt sich die Stadt Würzburg dem Prozess der Schulentwicklungsplanung“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Einen besonderen Dank sprach er dabei der Lenkungsgruppe Schulentwicklungsplanung aus, die den Prozess als beratendes Gremium maßgeblich mitgestaltet und unterstützt. Um die Vielfältigkeit des Themas zu verdeutlichen stellten Mitglieder dieses Gremiums (IHK, Handwerkskammer, Schulleiter einer beruflichen Schule, Staatliches Schulamt, Dienststelle der Ministerialbeauftragten für Gymnasien, Vertreter des gemeinsame Elternbeirats für Grund- und Mittelschulen) kurze Statements zur Schulentwicklung in Würzburg auf der Bühne vor.

Ausgehend von der bereits erfolgten Schülerdatenerhebung und der derzeit laufenden Abfrage der Schulsteckbriefe fließen auch die Ergebnisse aus dieser Bürgerwerkstatt in den ersten Schulentwicklungsplan der Stadt Würzburg ein. Zur Jahreswende folgt eine Elternbefragung zur nachmittäglichen Betreuungssituation an Schulen in Würzburg. Ausgehend von dieser breit angelegten Bestandsaufnahme wird es zukünftig darum gehen, gemeinsam mit den Experten vor Ort  Handlungsstrategien zu entwickeln, die dazu beitragen, dass Würzburg auch weiterhin eine zukunftsfähige Schulstadt bleibt.

Die Organisatoren aus dem Fachbereich Schule der Stadt Würzburg freuen sich über den großen Zuspruch bei der Veranstaltung. Bis in die Abendstunden dauerten die intensiven Gespräche an. Deutlich wurde insgesamt, dass sich sowohl BürgerInenn wie auch an Bildung Beteiligte weiterhin in die Planungen einbringen und an dem Prozess der Schulentwicklungsplanung mitarbeiten möchten. So bedankt sich Muchtar Al Ghusain, Kultur,- Schul- und Sportreferent der Stadt Würzburg für die wichtigen Diskussionsbeiträge in den einzelnen Themenforen und kündigt an, diese Ergebnisse in die weitere Arbeit einzubeziehen.

 

Fazit: mit der ersten Bürgerwerkstatt ist ein erster Schritt der "Bürgerarbeit" im Prozess der kommunalen Schulentwicklungsplanung der Stadt Würzburg geleistet und mündet nun in Handlungsempfehlungen die in Kürze zusammen mit Fotos der Veranstaltung und Protokollen aus den einzelnen Themenforen auf der Homepage der Stadt Würzburg unter dem Suchbegriff „Strategische Schulentwicklung“ eingesehen werden können. Ihre Fragen und Ideen zum Prozess der Schulentwicklung richten Sie gerne an Nadine Bernard, 0931 373498.

Hier finden Sie die Ergebnisse aus den Themenforen

Presse

Fotos: Michael Hecht

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