Konstantin Ferstl: "Die blaue Grenze"

Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19:30 Uhr

LitLiveFerstl

Fidelis Lorentz ist Komponist und verdient sein Brot mit Titelmelodien für Fernsehfilme. Als er einen Anruf von seiner großen Liebe J. erhält, ahnt er, dass sie sich trennen will, und steigt kurzerhand in den Zug gen Pjöngjang. Während die verschneiten Weiten Sibiriens an ihm vorbeiziehen, reist er gedanklich in die Vergangenheit seiner Familie, die geprägt war von den Härten des 20. Jahrhunderts. Angekommen in Nordkorea, einem Land wie eine Filmkulisse, das in einer verherrlichten Vergangenheit feststeckt, muss sich Fidelis der Gegenwart und der Zukunft stellen.

Konstantin Ferstl erzählt sprachgewaltig, dabei voller Zärtlichkeit und Witz über die Liebe, das Scheitern und das widerspenstige Leben der Menschen auf dem Land. Als Regisseur, Autor und Musiker lebt Konstantin Maria Ferstl in München, Rom und in der Hallertau. Er studierte Regie in München. Bereits sein Abschlussfilm „Trans Bavaria“ kam ins Kino und wurde mehrfach ausgezeichnet.

„Die blaue Grenze“ ist sein Debütroman und wurde mit dem Literaturpreis Fulda 2024 ausgezeichnet.

>>> zurück