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Feuer im Wohnheim für Behinderte - acht Personen leicht verletzt


Die Berufsfeuerwehr wurde am 8. Juli 2015 zu einem Brandmeldealarm in das Jakob-Riedinger-Haus, ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, alarmiert. Dies ist in der Regel nichts Ungewöhnliches und in vielen Fällen stellt sich der Einsatz als Fehlalarm heraus. In diesem Fall jedoch, war beim Eintreffen bereits eine starke Rauchentwicklung an mehreren Fenstern im Dachgeschoß erkennbar. Eine vor Ort angetroffene Person meldete, dass es in einer Küche brennt und sich ca. 50 Personen, teils mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen, im Gebäude aufhalten. Sofort wurde eine weitere Alarmierung von Einsatzkräften veranlasst.

Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg mit den Löschzügen Stadtmitte-Grombühl und Sanderau wurde der Brand gelöscht und die Zimmer im angrenzenden Flur kontrolliert. Wegen der geringen Rauchentwicklung entschloss man sich, die Patienten vorerst auf den einzelnen Zimmern zu belassen, bis in dem Flur durch einen Überdrucklüfter Rauchfreiheit hergestellt werden konnte.

Acht Verletzte durch Rauchgas
Nachdem der Flur rauchfrei war, konnten die Zimmer durch den Rettungsdienst begangen und die meist bettlägerigen Patienten untersucht werden. Dabei entschloss man sich, 7 Patienten sowie eine Stationsschwester, aufgrund möglicher Rauchgasinhalation in entsprechende Kliniken im Stadtgebiet zu verlegen. Drei weitere Bewohner der betroffenen Station wurden auf andere Stationen verlegt. Beim Transport der Patienten im Gebäude unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst.

 

Bildnachweis: Berthold Diem

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