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12.3.19 - Schwerer Lkw-Unfall auf der A3


Gegen 8 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Kist und Heidingsfeld auf der A3 zu einem schweren LKW-Auffahrunfall, bei dem der Fahrer des auffahrenden LKW massiv eingeklemmt wurde.

Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr ein Autotransporter ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Dabei wurde das Fahrzeug so stark deformiert, dass das Führerhaus ca. 2m zurückgeschoben, und auf ca. 80cm zusammengedrückt wurde. Die alarmierten Feuerwehren aus Kist, Eisingen, sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg konnten die hydraulischen Rettungsgeräte nur bedingt einsetzen, da aufgrund der starken Deformierung kaum ein Aufdrücken der Karosserie möglich war. So entschied man sehr schnell, dass eine Seilwinde des mitgeführten Rüstwagens zum Einsatz kommen musste. Durch das Führerhaus wurde ein Stahlseil gefädelt und angeschlagen und somit das Führerhaus auseinander gezogen.

Mittelschwere Verletzungen beim Fahrer
Wie durch ein Wunder war der Fahrer nur mittelschwer verletzt und konnte das zerstörte Führerhaus unter Unterstützung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr selbstständig verlassen. Danach verließen ihn jedoch die Kräfte und er wurde mit dem Hubschrauber Christoph 18 in eine Würzburger Klinik geflogen.

Die Einsatzstelle wurde nach einer Einsatzzeit von ca. 1,5 Stunden der Autobahndirektion Zwecks Reinigung übergeben. Da an der Unfallstelle offenporiger Asphalt (so genannter "Flüsterasphalt") verbaut ist, musste ein spezielles Reinigungsverfahren angewandt werden, so dass noch einige Zeit Verkehrsbehinderungen in Kauf genommen werden mussten.  

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