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Arbeitskreis Nachhaltiger Konsum

Konsum geht uns alle etwas an und betrifft unter anderen die Bereiche Ernährung, Bekleidung, Mobilität, Wohnen, Arbeit und Freizeit. Die Kaufentscheidungen der (privaten) Konsumierenden haben einen großen Anteil an der Ressourcennutzung und der Umweltbelastungen. In Industrieländern werden etwa drei Viertel der Treibhausgasemissionen dadurch verursacht (Quelle: BMU).


Viele Menschen sind sich dessen mittlerweile bewusst und haben begonnen ihren Konsum-Alltag zu verändern. Viele haben gute Ideen und suchen Gleichgesinnte, um mit gemeinsamen Projekten und Aktionen nachhaltiges Handeln und Denken weiterzuentwickeln.

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Mit dem Arbeitskreis Nachhaltiger Konsum bietet die Agenda 21-Koordinationsstelle in der Umweltstation der Stadt Würzburg seit 2013 interessierten Bürger*innen eine Plattform für Diskussionen und Aktionen rund um dieses Thema.


Mitwirkende führen Aktionen wie die Woche der nachhaltigen Ernährung durch oder richten in Zusammenarbeit mit der Umweltstation das Würzburger Nachhaltigkeitsfest aus.

Termine der nächsten Arbeitskreistreffen finden Sie hier.


Was bedeutet nachhaltiger Konsum?


„Nachhaltiger Konsum heißt heute so zu konsumieren, dass die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet wird.“ (aus: „Nationales Programm für Nachhaltigen Konsum“ der Bundesregierung)


Täglich gehen mit unserem Konsum direkte und indirekte Auswirkungen auf unsere Gesundheit, die Umwelt und die soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft einher. Sowohl auf regionaler als auch auf globaler Ebene. Darum ist es umso wichtiger, dass jede*r Konsumierende seine Verantwortung wahrnimmt und bei sich anfängt, aktiv zu werden. Dies kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden.

Nachhaltiger Konsum bedeutet:

Stärkung der Regionalentwicklung und der eigenen Gesundheit insbesondere bei Nahrungsmitteln

  • Regionale und saisonale Einkaufsgewohnheiten stärken die kleinbäuerlichen Strukturen in der eigenen Region.
  • Produkte aus der Region bedeuten geringere Entfernungen und kürzere Transportwege und somit weniger Treibhausgasemissionen. Vor allem in Krisensituationen ist die Stabilität von regionalen Strukturen besonders wichtig.
  • Regionale Produkte verbrauchen weniger Energie und Wasser und wirken sich somit positiv auf die Sicherung der Welternährung aus.
  • Eine nachhaltige Ernährung bedeutet höhere Lebensqualität und bessere Gesundheit, da das Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten verringert wird.
     

Bewusstsein und Wertschätzung, besonders bei Kleidung, Möbeln, Elektrogeräten, Mobilität, Freizeitverhalten

  • für die Ressourcen, die mit der Produktion oder der Nutzung der Erzeugnisse einhergehen.
  • Lebensdauer der Artikel
  • Für die ökologischen und sozialen Hintergründe der Produkte (Zeit zum Herstellen, Transportwege, u.a.) 
     

Fairness für alle - Stichwort Fairtrade!

  • Ermöglicht den Produzierenden einen angemessenen Lebensunterhalt und Zukunftsinvestitionen, vor allem auch Investitionen in die eigene Bildung und die der Kinder.
  • Gentechnisch unverändertes Saatgut ist ökologisch vertretbar und gibt auch kleinbäuerlichen Strukturen eine Chance sich zu etablieren, da sich diese nicht in Abhängigkeit zu multinationalen Konzernen befinden.
  • Ökologisch und regional angebaute Lebensmittel haben eine positive Wirkung auf die biologische Vielfalt und die Bodenfruchtbarkeit.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der nachhaltige Konsum von Produkten nicht nur die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen beeinflusst, sondern auch den Zustand der Umwelt.

Nachhaltiger Konsum ist (auch) Klimaschutz!


Interessante Links zum Thema nachhaltiger Konsum:


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheitexterner Link  

Rat für Nachhaltige Entwicklung externer Link

Berechnung des eigenen „ökologischen Fußabdrucks“externer Link

Co2-Rechner des Umweltbundesamtesexterner Link

Ökologisch & nachhaltig einkaufen in der Region - Stadt.land.wue Einkaufsführer bio, regional, fair

Rezepte für vegane & vegetarische Brotaufstriche
 


Infos vom Bund Naturschutz, Kreisgruppe Würzburg


Biolandwirteexterner Link

Bauernmärkteexterner Link

Metzgerei/Partyservice/Abokisteexterner Link

Reformhäuserexterner Link

Naturkostläden/Bäckereien/Gastronomieexterner Link

Biowinzerexterner Link

Naturtextilien/-schuhe/-kosmetik/-spielzeug/Verschiedenesexterner Link

Ökologische Baustoffe, Naturfarben, Naturmöbel und -einrichtungenexterner Link

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