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Der Ringpark und seine Bedeutung für das Würzburger Stadtklima

Je höher der Grünanteil, desto geringer ist das Überwärmungsrisiko: Der Ringpark als die „grüne Lunge Würzburgs“ sticht in der sog. Klimafunktionskarte als Klimaoase hervor. Inmitten überwärmter städtischer Bereiche bietet der Ringpark einen wichtigen Erholungs- und Rückzugsraum für die Menschen. Zudem ist der Ringpark so groß, dass seine kühlende Wirkung sogar rund 100 Meter in die dicht bebaute Altstadt hineinreicht.

 

Klimawandel & Klimaanpassung

Messungen zeigen es sehr deutlich: Die Jahresmitteltemperatur hat in den letzten 100 Jahren zugenommen und die Tendenz ist weiter steigend. Das ist eine kritische Entwicklung für die Region, denn das Maintal zwischen Würzburg und Schweinfurt zählt bereits heute zu den wärmsten und trockensten Regionen Deutschlands.

Städte sind vom Klimawandel besonders betroffen, da das Stadtklima im Vergleich zum unbebauten Umland deutlich wärmer ist („städtische Wärmeinsel“). Insbesondere heiße Tage mit Temperaturen über 30 °C und sogenannte Tropennächte, in denen die Temperatur nicht unter 25 °C fällt, sind für die Menschen in den Städten eine zusätzliche Belastung.

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen daher die Treibhausgasemissionen vermindert werden, z.B. durch die Nutzung erneuerbarer Energien (Klimaschutz). Allerdings wird dadurch der Klimawandel nicht mehr vollständig aufzuhalten sein. Städte müssen somit auch die negativen Folgen des bereits eingetretenen Klimawandels so gering wie möglich halten. Schaffung und Erhalt von Grünstrukturen sind dabei wichtige Maßnahmen zu dieser Klimaanpassung.

 

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