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Vulnerable Bevölkerungsgruppen

Nicht jedem macht extreme Hitze gleichermaßen zu schaffen, aber  

Gerade mit zunehmendem Alter erhöhen sich durch das dann oft weniger belastbare und anpassungsfähige Herz-Kreislauf-System  die gesundheitlichen Risiken während einer Hitzewelle erheblich. Außerdem sinkt im Alter das Durstempfinden und auch bestimmte Medikamente können den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers beeinflussen und so zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber den schädlichen Folgen von Hitze beitragen. Besonders alte Menschen, die alleine leben und pflegebedürftig sind, zählen zur vulnerablen und gefährdeten Risikogruppe.

Auch  Kleinkinder sind bei Hitzewellen aufgrund der noch nicht ausgeprägten Selbstregulation (Flüssigkeitszufuhr, Sonnenschutz oder an Hitze angepasste Kleidung) gefährdet und für die Auswirkungen von Hitze noch nicht ausreichend sensibilisiert.

Übersicht "Risikogruppen":

  • Generation 65+
  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Schwangere
  • Menschen mit Unter- oder Übergewicht
  • Personen, die körperlich schwer und im Freien arbeiten oder intensiv Sport treiben
  • Obdachlose
  • Menschen mit akuten Erkrankungen (z. B. Durchfall, Fieber)
  • Chronisch Erkrankte (z. B. Herz/Kreislauf, Atemwegen/Lunge, Nervensystem/Psyche, Nieren)
  • Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen konsumieren
  • Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, die dem Körper Flüssigkeit entziehen oder die Temperaturregulation stören (Bsp.: Schlafmittel, Entwässerungstabletten, blutdrucksenkende Mittel)

Auswirkungen von sommerlicher Hitze

Schnelle Temperaturwechsel 

Grundsätzlich kann sich der Organismus an Hitze anpassen.

Dieser Anpassungsprozess verläuft jedoch insbesondere bei den genannten Risikogruppen verhältnismäßig langsam und eingeschränkt. 
Das Gesundheitsrisiko steigt, wenn sich der Organismus bei den ersten hohen Temperaturen im Mai und Juni noch nicht auf hohe Temperaturen eingestellt hat. Ebenfalls belastend sind länger anhaltende Hitzeperioden im Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit, schwachem Wind und hoher Sonneneinstrahlung, insbesondere wenn die Nachttemperaturen nicht unter 20 °C sinken.

Belastung durch bodennahes Ozon 

Fällt Ihnen das Atmen im Sommer schwerer? Sommerliche Luftbelastung und insbesondere erhöhte Ozonwerte können hierfür der Grund sein. Weitere Informationen finden Sie unter (Link zu 1.2).

Gefahren für Augen und Haut durch UV-Belastung

Die Sonne bestrahlt uns nicht nur mit sichtbarem Licht und Wärme, sondern auch mit ultravioletter Strahlung (UV-Strahlen), die für Menschen weder sichtbar, noch fühlbar sind. Weitere Informationen zum Schutz vor UV-Strahlung finden Sie unter (Link zu 1.2)

Schutz vor Hitze, Ozon und UV-Belastungen

Informationen zum Schutz vor sommerlicher Hitze und zum Hitze angepassten Verhalten finden Sie hier:

Hitzeschutz für alle

Hitzeknigge - Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze (Herausgeber: Umweltbundesamtexterner Link)

Handlungsempfehlungen für Kitas und Pflegeeinrichtungen

Trinkmöglichkeiten in Würzburg

Schattenplätzchen in der Stadtnatur

Adresse
Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit
Marktplatz 3
97070 Würzburg
Tel: 0931 - 37 27 57
Fax: 0931 - 37 36 86
klimaschutz@stadt.wuerzburg.de

Öffnungszeiten

Mo, Mi:  08:30 - 13:00 Uhr
Di, Do: 08:30 - 12:00 Uhr,
14:00 - 16:00 Uhr
Fr: 08:30 - 12:00 Uhr