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Artenschutz, Artenvielfalt, Umweltamt

Fledermaus-Hot-Spots in Würzburg

In den Wehrgängen der Festung Marienberg finden sich die Mopsfledermaus, die Breitflügelfledermaus und das Große Mausohr zum Winterschlaf ein.

Im Sommer ziehen einige Mausohren hier ihre Jungen auf. Aufgrund der besonderen Bedeutung als Fledermausquartier wurde die Festung Marienberg als so genanntes Fauna-Flora-Habitat (FFH-Gebiet) unter Schutz gestellt. Das Festungsgelände ist damit Teil des europäischen ökologischen Biotopverbundes „NATURA 2000“. Das Felsgebiet ist gleichzeitig auch als Naturdenkmal ausgewiesen.

Nebenan gibt es das nächste wahres Paradies für Fledermäuse: den Burkarder See. Hier jagen viele verschiedene Arten: Mopsfledermäuse, die in der Festung Marienberg überwintern, kommen im Frühjahr hierher, um ihre erste Mahlzeit nach dem Winterschlaf zu sich zu nehmen. Rauhautfledermäuse machen auf dem Weg in ihr Winterquartier Zwischenstopp und fressen sich Reserven für den Weiterflug an. Außerdem hört man hier regelmäßig Große Abendsegler, Braune Langohren, Breitflügelfledermäuse, das Große Mausohr und Zwergfledermäuse. Wobei viele der Letztgenannten jedes Jahr im Burkarder Schleusentunnel überwintern.

Im Sommer können die geschickten Jäger in der Dämmerung unter anderem entlang des Mains und am Graf-Luckner-Weiher gut beobachtet werden.

Der Stadtwald Würzburg und auch der Ringpark mit seinen vielen Höhlenbäumen bieten baumbewohnenden Arten wie dem Großen Abendsegler attraktive Sommerquartiere.

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