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Geschützte Landschaftsbestandteile

Nach den Naturschutzgesetzen können durch Rechtsverordnung Teile von Natur und Landschaft als Landschaftsbestandteile im Interesse des Naturhaushalts geschützt werden. 

Dies gilt insbesondere für Flächen, die wegen ihrer Bedeutung für die Entwicklung oder Erhaltung von Biotopverbundsystemen, erforderlich sind oder zur Belebung des Landschaftsbildes beitragen. Dazu gehören Bäume, Baum- und Gebüschgruppen, Raine, Alleen, Hecken, Feldgehölze, Schutzpflanzungen, Schilf- und Rohrbestände, Moore, Streuwiesen, Parke und kleinere Wasserflächen.


"Feldgehölze am Hinteren Heuchel" - 1,7 Hektar

Seit Ende 2013 hat die Stadt Würzburg einen neuen geschützten Landschaftsbestandteil.

An der Hangkante im Rottenbauerer Grund befinden sich Altbaumbestände und mesophilen Gebüsche, die vor allem als besonders hochwertige Lebensstätten für Höhlenbrüter und andere Tierarten schutzwürdig sind. So ist der wertvolle Lebensraum ein wichtiger Trittstein für den Biotopverbund sowie aufgrund seiner Eigenart, Vielfalt und Schönheit eine Bereicherung für das Landschaftsbild der Stadt.


"Streuobstwiese und Magerrasen am Pfaffenrain" - 5 Hektar

Ebenfalls Ende 2013 hat der Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz auf den Hangterrassen des Heigelsbaches bei Rottenbauer ein weiteres Biotop als geschützten Landschaftsbestandteil ausgewiesen. Hierbei handelt es sich um artenreiche Magerrasen, Hecken, Gebüschen und Streuobstwiesen am Pfaffenrain. Der wertvolle Magerrasenkomplex ist ein wichtiges Trittsteinbiotop und Biotopvernetzungselement und dient insbesondere dazu, die hohe Artenvielfalt wild lebender Tiere und Pflanzen einschließlich ihrer Lebensräume zu sichern und zu entwickeln.


"Lengfelder Auwäldchen"

Als geschützter Landschaftsbestandteil ist das "Lengfelder Auwäldchen" seit 1994 ausgewiesen. Es liegt in der Aue der Kürnach, auf der Nordseite des verbauten und begradigten Bachlaufes. Durch den naturnahen und im Stadtgbiet seltenen Vegetationsbestand besitzt es einen außerordentlich hohen naturschutzfachlichen Wert.


"Schafweide am Neuen Hafen"

Desweiteren wurde 1997 die "Schafweide am Neuen Hafen" - im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen 1988 am Mainufer verschiedene Trocken- und Feuchtbiotope -  als Landschaftsbestandteil geschützt. Charakteristisch sind die mageren Altgrasbereiche und Initialvegetation auf der Aufschüttung am Mainufer.

Wegen der ökologischen Bedeutung im Stadtgebiet Würzburg wurden weiterhin mit Verordnung vom 02.08.2007 nachfolgende Gebiete  als geschützte Landschaftsbestandteile ausgewiesen.


"Gudrunswiese"

Bei der Fläche handelt es sich um den großflächigsten Magerrasenbereich im Nordwestteil des Stadtgebietes. Sie ist durch hohen Strukturreichtum mit hoher Artenvielfalt gekennzeichnet. Die Fläche stellt ein wichtiges Struktur- und Verknüpfungselement zwischen Stadtbereich und Offenland bzw. Wald dar.

 


"Streuobstwiese am Sausee"

Großflächige artenreiche Extensivwiese mit Streuobstnutzung und Verzahnung mit einem Saum wärmeliebender Pflanzen. Der wertvolle Biotop ist nicht nur eine Bereicherung für das Landschaftsbild in der ausgeräumten Ackerlandschaft, sondern auch ein besonders hochwertiger Lebensraum für die Tierwelt.

 


"Mainaue bei der Naturheilinsel"

Der wertvolle Altwasserbereich mit Auwaldvegetation ist von herausragender zoologischer Bedeutung (Libellen) und ist in dieser Ausprägung einmalig im Stadtgebiet.


"Magerrasen am Reuschert"

Floristisch und faunistisch herausragender Flächenkomplex mit großem Reichtum an typischen Kalkmagerrasen und Saumarten.


"Magerrasen am Blosenberg"

Ausgedehnte Magerrasenkomplexe auf der Hochfläche zwischen dem Waldfriedhof und Heidingsfeld mit wärmeliebenden Schlehen-Hartriegel-Gebüschen.


Würzburgs Schutzgebiete im Überblick

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