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Bäume und Gehölze in der Lehnleite

Ausgewählte Baumarten in der Lehnleite

Walnuss (Juglans regia)

Auf einigen Wiesen der Lehnleite wurden Gruppen von Walnussbäumen angepflanzt. Die aus West- bzw. Zentralasien stammende Baumart ist wärmeliebend und wächst an sonnigen Standorten. Auf den ersten Blick sind die Bäume nicht besonders attraktiv, da ihre Blätter erst sehr spät im Frühjahr austreiben und sie nur unscheinbare Kätzchen als Blüte haben. Aber auch im unbelaubten Zustand kann der Baum durch seine silbrige Rinde und den knorrigen Wuchs beeindrucken.
Seine herausragende Besonderheit sind jedoch die Früchte. Walnüsse sind sehr schmackhaft, vielseitig verwendbar und dabei äußerst gesund - sie enthalten einen hohen Anteil an Eisen, Kalium, Zink und gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäuren.

Sommerlinde (Tilia platyphyllos)

Die Sommerlinde säumt in alleeartigen Reihen einzelne Wegabschnitte und erfreut den Besucher während der Blüte von Juni bis August mit ihrem ausgeprägten Duft. Die heimische Baumart ist eine wertvolle Nahrungsquelle für nektarsammelnde Insekten.
Da Linden sehr viele Blüten tragen, sind sie eine sommerliche Massentracht für Honigbienen. Die Bäume werden von frühmorgens bis in die Abendstunden intensiv beflogen. Lindenhonig zeichnet sich durch ein sehr ausgeprägtes Aroma
aus.

Stieleiche (Quercus robur)

Aus der Entstehungszeit der Lehnleite stammen auch die Baumreihen aus Eichen, die in den letzten Jahrzehnten zu stattlichen Exemplaren herangewachsen sind. Besonders die heimische Stieleiche bietet zahlreichen Insektenarten und deren Larven Futter und Lebensraum. Während der Blüte im Mai liefert sie Pollen, im Juni dann Blatthonig.
Die Eichelfrüchte verfügen über einen sehr hohen Stärkeanteil und sind daher äußerst nahrhaft.
Sie werden von vielen verschiedene Vögeln und Säugetieren gerne gefressen, u.a. von dem danach benannten Eichhörnchen. Mit den Jahren wächst der Stammdurchmesser und damit auch die ökologische Bedeutung der Eichen. Spechte zimmern in älteren Bäumen ihre Höhlen, und auch als Quartier für Fledermäuse werden die Bäume mit zunehmendem Alter attraktiver.

 

Wussten Sie schon?

Die Gehölzinseln aus Hasel, Weißdorn, Heckenrose  und vielen anderen Straucharten bilden überwiegend dichte Bestände. Hier bauen gehölzbrütende Vögel wie Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen, Heckenbraunelle und viele andere Arten ihre Nester und ziehen ihre Jungen auf.

 

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