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200 Kameraden ins Feuer geschickt


Kellerbrände stellen Feuerwehrleute vor große Herausforderungen – extreme Hitze, enge Räume und und obendrein schlechte Sicht in einer unbekannten Umgebung.

1010382_abVom 12. bis 14. Juli 2013 konnten die Einsatzkräfte in Würzburg in einer mobilen Brandsimulationsanlage der Firma Dräger, dem „Fire Dragon“, unter diesen Bedingungen die taktische Brandbekämpfung üben und sich dabei an die entstehende extreme Hitze gewöhnen. 

Flash-Over über den Köpfen
In dem komplexen Simulationscontainer sind mehrere gasbefeuerte Brandstellen installiert. Die aus Metall nachgestellten „Einrichtungsgegenstände“ wurden durch einen Ausbilder im Überwachungsraum plötzlich in Flammen gesetzt oder der so sicher geglaubte Rückweg durch einen wieder aufflammenden Brand abgeschnitten.
Auch das Verhalten bei einer überraschenden Rauchgasdurchzündung, dem so genannten Flash-Over, konnte realitätsnah geübt werden. Über den Köpfen der Einsatzkräfte hinweg bahnten sich Feuerwalzen ihren Weg. Rauchgeneratoren vernebelten den Einsatzkräften zusätzlich die Sicht.

200 Kameraden ins Feuer geschickt
Die Taktik des Feuerlöschens kann sonst nur selten unter Realbedingungen geschult werden. Daher nahmen an dieser einzigartigen Übungsmöglichkeit neben 71 Kollegen der Berufsfeuerwehr auch 113 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Würzburg und des Landkreis Würzburg gerne teil. An den drei Übungstagen waren 15 fachkundige Trainer eingesetzt, die die Übung überwachten und nach jedem Durchgang eine Nachbesprechung mit den Teilnehmern durchführten.

Am Ende der Übung waren sich die Floriansjünger einig – „Lieber bei einer Übung etwas dazugelernt als im Ernstfall überrascht zu werden“.
 

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