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Tansanische Foto-Ausstellung zum Holzkohlehandel in der Umweltstation der Stadt Würzburg

Tote Baumstämme auf trockenem Boden, gestapelte Säcke voller Holzkohle, staubbedeckte Arbeiter:innen und der Verkauf auf dem Markt. Mit eindrucksvollen Bildern hält der Fotograf Imani Nsamila die Bedeutung der Holzkohle für den Alltag vieler Tansanier:innen fest. Seine Ausstellung „Vom Wald auf die Straße – vom Holzkohlehandel in Tansania“ war im März 2023 in der Umweltstation der Stadt Würzburg zu sehen.

Die Bilder geben Anlass, unseren Umgang mit der Natur zu reflektieren. | Foto: Dominik Wershofen

Tansania ist stark von der Klimakrise betroffen und leidet unter der globalen Erwärmung, Dürren, schweren Überschwemmungen sowie der damit verbundenen Verdrängung der Bevölkerung. Dazu trägt auch die hohe Abhängigkeit des Landes von Brennholz und Holzkohle bei, die zu weiterer Abholzung der Wälder führt. Ein großer Teil der lokalen Holzkohle wird illegal beschafft und Millionen von Menschen sind auf diese Ware als Energieträger und Einkommensquelle angewiesen. Mit seinen Fotos dokumentiert Imani Nsamilaexterner Link ökologische Folgen und sozio-ökonomische Bedeutung der Holzkohle gleichermaßen. Im Rahmen der Klimapartnerschaft zwischen Mwanza und Würzburg wurde die Ausstellung in der Umweltstation der Stadt Würzburg gezeigt.

Die Bilder regen zum Nachdenken über unseren Umgang mit dem Planeten an. „Von den Kolleg:innen in unserer tansanischen Partnerstadt Mwanza wissen wir, dass auch in ihrer Stadt die Holzkohle als Energieträger eine große Rolle spielt“, sagt Dominik Wershofen, Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik bei der Stadt Würzburg. Und gleichzeitig ist die Thematik auch hier vor Ort aktuell, stellt der Weg aus der fossilen Energie für uns in Deutschland doch ebenfalls eine große Herausforderung dar.

Imanis Bilder im Obergeschoss der Umweltstation. | Foto: Dominik Wershofen

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