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Konzeptphase

Für das ehem. Kasernenareal Faulenberg wurden schon frühzeitige strukturelle Ansätze ins Auge gefasst welche, basierend auf den Analyseergebnissen der Phase 1, Anfang September 2010 weiter verfolgt und vertieft wurden.
Großes Augenmerk wird dabei auf die Nachnutzung vorhandener Baudenkmäler gelegt.
Das im Konversionsausschuss am 13. Dezember 2010 beschlossene Zielkonzept bildet die Basis weiterer Planungsschritte der Masterplanung und ist eine Fortschreibung und Weiterentwicklung der im bisherigen Planungsprozess formulierten Ziele von Seiten verschiedener Akteure (Verwaltung, Eigentümerin, Anlieger etc.).

Als Basis der weiteren Planung und in Anlehnung an die Analyseergebnisse der Phase 1 wurden folgende planerische Ziele beschlossen:

Nutzungsvielfalt innerhalb eines definierten Spektrums

Innerhalb einer größtmöglichen Nutzungsvielfalt soll eine urbane Belebung des Gebietes erreicht werden. Eine Vielfalt in den Nutzungsstrukturen trägt darüber hinaus zu einer stabilen, nachhaltigen Aktivierung des Gebietes bei. Dabei wird eine Nutzungsmischung aus Arbeiten, Bildung, Kultur und Erholung mit optimaler Zuordnung zueinander und Verzahnung angestrebt.

Impulse setzen für neue Nutzungen

Über eine Auswahl qualitätvoller Ankernutzer soll eine dynamische Weiterentwick­lung angestoßen werden. Dabei ist sowohl eine unabhängige Realisierung in Ab­schnitten als auch die Flexibilität des Gesamtkonzepts innerhalb eines robusten Ge­samtrahmens wichtig.  

Reaktivierung historischer Gebäude

In Bezug auf die Historie und Entwicklungsdynamik kommt den denkmalgeschützten Gebäuden eine besondere Bedeutung zu. Hier können öffentlichkeitswirksam attraktive Nutzer, z.B. aus dem Kunst- und Kultur-Segment, einziehen.

Schaffung einer hohen Freiraumqualität (öffentliche Grün- und Freiräume)

Die in Ansätzen bereits greifbaren landschaftlichen Potenziale und Qualitäten sollen im Planungsprozess weiter gestärkt werden. Hierzu zählen unter anderem die Öffnung der Uferzone zur Kürnach, die Qualifizierung verkehrsberuhigter Freiräume im Gebiet und die Anbindung an angrenzende Grünzüge für Fußgänger und Radfahrer sowie den Erhalt vorhandener Bäume.

Verträgliche Mobilität (Neuordnung MIV, ÖPNV, Fuß- und Radwege)

Mit der Masterplanung werden auch die verkehrliche Vernetzung des Plangebietes im städtebaulichen Kontext sowie dessen innere Erschließung im Sinne einer für die Umgebung verträglichen Mobilität neu organisiert, wobei die Nürnberger Straße nicht weiter belastet wird. Für die geplanten Straßenbahnlinien werden Trassen in Richtung Versbach und Lengfeld freigehalten. Die Linie Richtung Lengfeld wird durch ihre Lage am nördlichen Rand des Plangebietes optimal in die städtebauliche Struktur integriert. Die neue Haupterschließung in das Gebiet erfolgt von Norden und gewährleistet eine Anbindung an den Rosenmühlweg.

 

 

 

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