Sozialplanung, Monitoring und Quartiersarbeit

Im Jahr 2018 wurde im Sozialreferat der Stadt Würzburg die koordinierende und integrierte Sozialplanung als neuer Aufgabenbereich in der Stabsstelle Koordination eingeführt.

Mit  dem Aufbau eines Sozialmonitorings soll für die bestehenden Fachplanungen und Fachberichterstattungen die Grundlage für eine zunehmend fachbereichsübergreifende gemeinsame Bearbeitung von Querschnittsthemen geschaffen werden.

Unter Sozialmonitoring versteht man die Dauerbeobachtung sozialer Lagen in den einzelnen Stadtbezirken. Kleinteiliges Sozialmonitoring ist die Grundlage für integrierte Sozialberichterstattung und die Basis für die Erarbeitung aussagekräftiger Stadtbezirksprofile. Sozialräumliche Auswertungen werden ermöglicht, teilräumliche Armutslagen und Entwicklungen können erkannt und Handlungsbedarfe zeitnah sichtbar gemacht werden.

Die Themen des Sozialmonitorings werden u.a. auf der offiziellen Statistikseite (https://statistik.wuerzburg.deexterner Link) veröffentlicht sowie dem Opendata-Portal der Stadt Würzburg (https://opendata.wuerzburg.de/pages/sozialmonitoring/externer Link).

Im Juli 2020 wurde die Verwaltung vom Stadtrat der Stadt Würzburg (Link zum Beschlussexterner Link) beauftragt, ein Konzept für die Schwerpunktlegung der Quartiersarbeit für die Würzburger Stadtteile - und Bezirke zu erstellen, Grundlage hierfür war der übergeordnete Handlungsansatz  "Ü4 - Quartierskonzepte" aus dem Sozialbericht aus dem Jahr 2017:


"…Neben dem gezielten Mix von wohnungspolitischen und baulichen Maßnahmen mit sozialen Steuerungsansätzen (Aktivierung von Bürgerbeteiligung und bürgerschaftlichem Engagement) hat sich vor allem die Etablierung eines Quartiermanagements als sozialräumliche Koordinierungs- und Vernetzungsstelle und als sozialräumlicher "Kümmerer", ausgestattet mit einem eigenen Verfügungsfonds, als erfolgreich erwiesen. Die im Rahmen dieser Projekte gesammelten Erfahrungen sind auf andere Stadtbezirke zu übertragen bzw. entsprechend der sozialräumlich unterschiedlichen Realitäten weiterzuentwickeln."


Aufbauend auf den Erfahrungen der bereits bestehenden Quartiersmanagements soll nun auch der Bedarf in den bisher nicht versorgten Stadtteilen ermittelt und Vorschläge zur situationsgerechten Versorgung erarbeitet werden. Ziel soll es sein, mit Hilfe der zu erstellenden Quartierskonzepte noch verantwortungsvoller mit den knappen personellen und räumlichen Ressourcen attraktive und zeitgemäße Angebote in den Stadtteilen zu sichern bzw. weiter zu entwickeln.

Zum aktuellen Stand wird regelmäßig im Sozialausschuss und Sozialbeirat Bericht erstattet, der aktuelle Stand ist HIER zu finden.

Die Stärkung und der Ausbau der Arbeit in den Stadtteilen stellt die Grundlage für die Weiterentwicklung der Sozialberichterstattung und für die Sozialraumorientierung dar. Zudem verlangt das zunehmende Bedürfnis der Bürger:innen nach Mitwirkungsmöglichkeiten und Teilhabe einen stärkeren Fokus auf die Arbeit mit den Menschen vor Ort in den Quartierskonzepten.  

Die Arbeitsgruppen zur Erstellung der Quartierskonzepte haben Ende 2020 ihre Arbeit aufgenommen.

Das Sozialreferat der Stadt Würzburg, die ARGE Wohlfahrtsverbände und die Quartiersmanager:innen arbeiten zur Zeit an den Leitlinien und zentralen Fragen für die Konzeption der Quartiersarbeit in Würzburg. 

Die Stabsstelle Koordination ist die zentrale Ansprechpartnerin für die bestehenden Quartiersmanagements in der Stadt Würzburg, ebenso für Anfragen zu Stadtteilen, die (noch) kein Quartiersmanagement haben. 

In einigen Quartieren erscheint regelmäßig ein Stadtteilmagazin. Diese können Sie sich hier als PDF-Dokumen herunterladen.

Die Fachabteilung Geodaten im Baureferat der Stadt Würzburg stellt einen Onlinestadtplanexterner Link mit den Angeboten in den Stadtteilen zur Verfügung


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