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Veranstaltungen

Entdecken Sie Würzburgs vielfältige Veranstaltungen! Von Konzerten in historischen Spielstätten bis zu renommierten Theatern und Kunstausstellungen – hier ist für jeden etwas dabei. Erleben Sie unvergessliche Momente bei kulturellen Highlights und genießen Sie die charmante Atmosphäre der Stadt. Tauchen Sie ein in Würzburgs pulsierende Kulturszene!

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Karl und Anna

Oper von Christoph Ehrenfellner

Libretto von Roland Schimmelpfennig nach der gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank

in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Alterempfehlung ab 15 Jahren

TEAM

Musikalische Leitung: Gábor Hontvári
Regie: Markus Trabusch
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostümbild: Nicole von Graevenitz
Licht: Mariella von Vequel-Westernach
Chor: Sören Eckhoff
Dramaturgie: Berthold Warnecke


BESETZUNG

Vero Miller (Anna)
Minkyung Kim (Marie)
Daniel Fiolka (Richard)
Martin Berner (Karl)
Anastasia Fendel (Elfie)
Jasmina Aboubakari (Alma)

Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg

„Und mir bleibt nichts als Phantasie und Sehnsucht.“

Die Kameraden Karl und Richard befinden sich in Kriegsgefangenschaft in der sibirischen Steppe. Richard erzählt dem unverheirateten Karl von seiner Frau Anna, und zwar so detailliert, dass Karl sich in das Traumbild Annas verliebt. Eines Tages gelingt Karl die Flucht. Zurück in der Heimat stellt er sich bei Anna, die ihren Mann tot glaubt, als Richard vor. Anna zweifelt, doch der Fremde weiß so viel Persönliches. Allmählich lässt sie sich auf Karl ein und wird schwanger. Als Richard zurückkehrt, hat Anna sich längst in den fremden Herrn Richard verliebt. Unfähig zur Rache bricht Richard zusammen. Karl und Anna aber verlassen die Stadt, „zu trennen nur noch durch den Tod.“

Leonhard Frank (1882–1961) gilt als bedeutendste literarische Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Gleich sein erstes Buch, „Die Räuberbande“, wurde mit dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Als bekennender Pazifist emigrierte er 1915 für vier Jahre in die Schweiz. 1933 floh er abermals aus Deutschland und lebte seit 1940 als Drehbuchautor in Hollywood. Schon den Zeitgenossen galt die 1926 erschienene Novelle „Karl und Anna“ als herausragendes Werk Franks. Dessen eigene Dramatisierung wurde 1929 in München uraufgeführt, 1947 folgte eine Hollywood-Verfilmung unter dem Titel „Desire me“.

Die Oper „Karl und Anna“ entstand als Auftragswerk des Mainfranken Theaters. Mit Roland Schimmelpfennig konnte einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker als Librettist gewonnen werden. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, der als Composer in Residence im französischen Mulhouse sowie am Theater Nordhausen wirkte.

Rubrik: Bühne
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