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#Wuerzburg

Würzburger Ombudsrat

Gesellschaftliche Diskriminierung ist eine schlimme Sache. Der Stadtrat will etwas dagegen tun. Gleichzeitig soll die Zivilcourage in der Bevölkerung gestärkt werden. Das geeignete Instrument dafür ist der „Würzburger Ombudsrat“.

Den installierten die Fraktionen mit breiter Mehrheit. Der Ombudsrat soll ein öffentlicher, unparteiischer Schiedsrichter sein. Er mischt sich nicht in private Streitigkeiten ein.
Die Ombudsmänner und -frauen müssen Mitglieder des Bündnisses für Zivilcourage oder diesem nahestehender Organisationen sein.

Im Ombudsrat sitzen:

  • Melissa Bey-Neuss
  • Stephanie Böhm (stellv. Sprecherin)
  • Burkhard Hose (Sprecher)
  • Julia Rath
  • Jeremias Schuler

Würzburger Ombudsrat

Diskriminierungserfahrungen sind schlimm für die Betroffenen, sagt Burkhard Hose. Aber in erster Linie sei das ein Problem der Gesellschaft. Das habe der Würzburger Stadtrat erkannt und wollte Abhilfe schaffen mit einem unabhängigen Rat. Hose lobt die Entscheidung als „äußerst mutig“.

Alle Menschen aus Würzburg, die Diskriminierung im Alltag erleben oder beobachten, können diese auch online melden. Betroffene und Zeug:innen von Diskriminierung aller Art können innerhalb weniger Minuten auf der Meldeplattform „Würzburg schaut hin!“ (www.wuerzburg-schauthin.deexterner Link) kostenfrei, vertraulich und bei Bedarf anonym Ungleichbehandlung melden und Beratung anfragen. Die unabhängige Antidiskriminierungsstelle berät, unterstützt, vermittelt auf Wunsch weiter und dokumentiert das Diskriminierungsgeschehen in Würzburg. Auf diese Weise werden diskriminierendes Handeln und auch gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich in Anfeindungen, Beleidigungen und Gewalt zeigen, sichtbar gemacht und Betroffene nicht allein gelassen.

„Mit der Meldeseite ‚Würzburg schaut hin!‘ helfen wir, Diskriminierung einzuordnen und bieten Betroffenen einen geschützten Raum, um über das Erfahrene zu reden. Wir zeigen, dass Würzburg ein Ort ist, wo Diskriminierungserfahrungen ernstgenommen werden. Als solidarische Stadtgesellschaft schauen wir nicht weg, wenn in unserer Stadt Menschen in ihrer Menschenwürde verletzt werden. Wir schauen hin und laden alle in Würzburg ein, ebenfalls hinzuschauen“, sagt Stephanie Böhm, stellvertretende Sprecherin und Mitglied im Würzburger Ombudsrat.

Unter www.wuerzburg-schauthin.deexterner Link können sich alle vertraulich melden, die Benachteiligung, Ausgrenzung oder Würdeverletzung aufgrund von (vermeintlicher) Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialem Status, Behinderung, Alter und Religionszugehörigkeit oder anderer Zuschreibungen erfahren oder beobachtet haben. In einem mehrsprachigen Formular können Betroffene und Zeug:innen genaue Angaben zum Vorfall, Zeit, Ort und den beteiligten Personen machen. Daneben bietet die Seite Informationen zu Diskriminierung und Antidiskriminierungsberatung an.

Satzung Würzburger Ombudsrat in der Fassung vom vom 23.9.2010 Satzung Würzburger Ombudsrat in der Fassung vom vom 23.9.2010, 29 KB


Kontakt zum Ombudsrat:

Mehr Informationen zum Würzburger Ombudsrat: www.ombudsrat-wuerzburg.deexterner Link

Mail: ombudsrat@stadt.wuerzburg.de

Meldeseite bei Diskriminierung: www.wuerzburg-schauthin.deexterner Link

Telefon: 03 21 21-36 05 71

Es handelt sich hierbei um einen Netzanrufbeantworter. Ihre Nachricht wird an alle Mitglieder im Würzburger Ombudsrat und die Geschäftsführung der unabhängigen Antidiskriminierungsstelle weitergeleitet und so schnell wie möglich beantwortet.

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