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Was sind Pflegefamilien? Was sind Pflegekinder?

Die Bezeichnungen Pflegefamilie, Pflegemutter und Pflegevater weist auf den Familiencharakter, die soziale Elternschaft und emotionale Bindung hin.

Einer Pflegefamilie werden „fremde Kinder“ auf bestimmt oder unbestimmte Zeit anvertraut. Pflegeeltern bieten Kindern ein neues Zuhause, deren Eltern zeitlich befristet oder dauerhaft nicht in der Lage sind ihre Kinder selbst zu versorgen, zu fördern und zu erziehen.


Pflegefamilien und Pflegepersonen haben viele Fähigkeiten z.B.

  • Freude am Umgang mit Kindern und soziales Engagement
  • Sensibilität für die individuellen Bedürfnisse des Kindes
  • Toleranz und Akzeptanz gegenüber der Herkunftsfamilie
  • Selbstreflexion und Offenheit bezüglich ihrer Erziehungshaltung
  • Belastbarkeit und Risikobereitschaft in Krisensituationen

Pflegefamilien arbeiten partnerschaftlich zum Wohle des Pflegekindes mit den Mitarbeitern des Jugendamtes zusammen. Unsere Pflegeeltern werden auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet und nehmen vor der Aufnahme eines Kindes an einem Bewerbungs- und Überprüfungsverfahren des Jugendamtes teil.

Sie stehen in regelmäßigen Kontakt zum Jugendamt, ihnen werden Fortbildungen und Informationsveranstaltungen angeboten und sie können sich mit anderen Pflegeeltern an Elternabenden austauschen.

Und die Pflegekinder?

Pflegekinder sind Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre oder junge Volljährige (18-20 Jahre), die:

  • nicht bei ihren Eltern leben können, weil die Herkunftsfamilie sie nicht selbst versorgen, erziehen und fördern kann.
  • häufig schon viele Enttäuschungen und Verletzungen erlebt haben
  • aus Familien stammen, die keine klare Strukturen bieten konnten
  • Trennung und Verlust erfahren haben
  • Pflegeeltern brauchen, die ihnen ein stabiles sicheres Zuhause geben

Pflegekinder leben mit zwei Familien: Ihrer Herkunftsfamilie und ihrer Pflegefamilie - Sie brauchen beide!

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