Zukunftskompetenzen stärken – nordbayerische Kommunen setzen auf kulturelle Bildung

Rückblick auf die 2. Regionale Bildungskonferenz am 16 Juni 2021 (virtuell) der Transferagentur Bayern Nord

Kreativität will gelernt sein. Mit Angeboten der kulturellen Bildung, etwa durch Theater-, Musik-, Kunst-, Museums- oder Zirkuspädagogik gelingt dies spielerisch. Gleichzeitig werden auch andere wichtige Zukunftskompetenzen wie Selbstverantwortung, Flexibilität und Resilienz, Kommunikations- und Ausdrucksstärke ausgebildet. Damit bereichert die kulturelle Bildung nicht nur die Region, sie trägt auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Bürgerinnen und Bürger bei.

Wer kulturelle Bildung aber nur lokal, vor der eigenen Haustür denkt, unterschätzt das Potenzial, das das vielfältige Angebot der nordbayerischen Kommunen bereits heute bietet. Wie man dieses nutzen kann, wie sich der Stellenwert der kulturellen Bildung weiter ausbauen lässt und welche Strategien, Netzwerke und Strukturen hierfür notwendig sind, diskutierten am 16. Juni rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Kultur online auf der 2. Regionalen Bildungskonferenz der Metropolregion Nürnberg und Nordbayerns.  

Mit dabei war auch das Würzburger Bildungsbüro. Am eigenen Marktstand informierten Nadine Bernard (Leitung und Bildungsmanagement) und Dr. Alexandra Maßmann (Bildungsmonitoring) interessierte Vertreter:innen nordbayerischer Kommunen unter dem Titel "Kulturelle Bildung in Würzburg – Zähl mal drüber nach!" über die datenbasierte kommunale Bildungsplanung vor Ort.

Grund der Einladung ist die intensive Beschäftigung des Bildungsbüros (neben der schulischen Betreuung) mit dem Schwerpunktthema der kulturellen Bildung. Die datenbasierte Arbeit zur kulturellen Bildung ist dabei schnell an eine Grenze gestoßen, da amtliche Daten zu diesem Bildungsbereich auf kommunaler Ebene kaum vorhanden sind. Daher hat das Bildungsbüro eigene Daten für die Stadt Würzburg erhoben. Neben den Anbietenden kultureller Bildung wurden auch die Schulleitungen zu ihrer Einschätzung und den Bedarfen im Kontext kultureller Bildung befragt. Die Ergebnisse werden in Arbeitskreisen mit den Fachstellen diskutiert und münden in die Erarbeitung von konkreten Handlungsempfehlungen. Die daraus resultierende Berichterstattung erfolgt in drei Teilen.

Hier finden Sie die Presseberichterstattung über den Fachtag