Der Baumlehrpfad im Ringpark
Zwischen Berliner Ring und Rennweg zeigt der sog. Weg der heimischen Baumriesen stattliche Exemplare wie Stiel-Eiche und Rot-Buche, die wohl schon zur Entstehungszeit des Ringparks, also vor annähernd 200 Jahren gepflanzt wurden. Zahlreiche Baumexoten und stattliche heimische Altbäume sind von unschätzbarem Wert. Im Klein-Nizza etwa kann man als Höhepunkt einige Champion Trees* bewundern.
Pflanzenschätze aus (fast) aller Welt
220 Baumarten und -sorten stehen im Ringpark. Etwa die Hälfte hat heimische Wurzeln. Eine große Anzahl stattlicher alter Exemplare kann man zwischen Berliner Ring und Rennweg auf dem „Weg der heimischen Baumriesen“ bewundern. Auf Platz Zwei der Rangliste haben es Baumarten aus Süd-Europa und Vorderasien geschafft, wie der Kolchische Ahorn oder die Kaukasische Flügelnuss. Es folgen Baumarten aus Nordamerika und Asien. Diese Exoten finden Sie besonders im Klein-Nizza, dem blütenreichen Schmuckstück des Ringparks.
Die Bäume profitieren von den milden Wintern in Würzburg und der geschützten Lage, so dass auch etwas frostempfindlichere Arten hier gedeihen können. Zunehmend machen den Bäumen jedoch fehlende Niederschläge, vor allem im Frühjahr, zu schaffen.
* Champion Trees und Siebold-Pflanzen
Im Ringpark wachsen einige sogenannte Champion Trees. Das sind Bäume mit dem größten Stammumfang ihrer Art in einem Bundesland oder sogar deutschlandweit. Im Ringpark zählen dazu z. B. ein Fächer-Ahorn oder ein Katsurabaum. Diese beiden sind auch sogenannte „Siebold-Pflanzen“. Sie sind nach dem 1796 in Würzburg geborenen Arzt Phillip Franz von Siebold benannt. Er erforschte die Flora Japans und führte auch Pflanzen nach Europa ein.
Bäume des Lehrpfades
Baumsteckbriefe zu dem Bäumen des Lehrpfades finden Sie hier:
Baumsteckbriefe Ringparkbäume, 1430 KB