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Gartenamt legt die Ergebnisse der Kinderbeteiligung für den Spielplatz Franz-Brentano-Straße im Hubland vor

„Schöner Spielplatz – ja, bitte!“ ist das Motto, wenn es um die Neuplanung von Spielflächen in Würzburg geht.

Infobanner im Bereich des künftigen Spielplatzes Franz-Brentano-Straße
Infobanner im Bereich des künftigen Spielplatzes Franz-Brentano-Straße | Foto: Stadt Würzburg, Gartenamt/Löchner

In der Franz-Brentano-Straße, die sich im Zentrum des Wohnquartiers „Am Rottendorfer Tor“ befindet, soll voraussichtlich 2023 mit einer attraktiven Spielfläche ein Treffpunkt für Familien geschaffen werden. 

Der Stadt Würzburg, und hier insbesondere dem Gartenamt, dem Fachbereich Jugend und Familie sowie dem Fachbereich Stadtplanung, war es wichtig, die Familien – und vor allem natürlich die Kinder – frühzeitig in die Planungen mit einzubeziehen und sie zu beteiligen. Grundlage dafür ist u. a. das Handbuch Familienfreundlichkeit der Arbeitsgemeinschaft Familien in der Stadt.

Da eine Präsenzveranstaltung aufgrund der aktuellen Situation leider nicht möglich war, wurden ein Flyer sowie ein Fragebogen für die Kinder erstellt. Mitte Juni letzten Jahres wurden ca. 1.600 Stück davon an alle Haushalte im Nahbereich des künftigen Spielplatzes verteilt. Zusätzliche Auslagestellen gab es in der Stadtteilbücherei und dem Nahversorgungszentrum Hubland. Weitere Informationen bot ein Infobanner direkt im Bereich des künftigen Spielplatzes. Bis zum Einsendeschluss Ende Juli 2021 gingen insgesamt 56 Rückmeldungen – 21 mit selbstgemaltem Bild – beim Gartenamt ein.

Es haben sich 30 Kinder bis 6 Jahre, 27 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und 6 Nutzerinnen und Nutzer ab 12 Jahren beteiligt. Teilweise wurde nur ein Fragebogen für mehrere Kinder ausgefüllt, teilweise wurden auch keine Angaben zum Alter gemacht.

Wichtig sind den Kindern vor allem Klettern, Rutschen, Schaukeln und natürliche Elemente, z. B. Pflanzen, Steine, Sand. Diese Punkte werden bei der Planung vorrangig berücksichtigt. Danach folgen die Aktivitäten Springen/Hüpfen, Balancieren sowie Sitzen/Picknicken.

„Ziel des Gartenamtes ist es, den Kindern möglichst viele unterschiedliche Spielangebote in ihrem jeweiligen Einzugsradius anzubieten“, so Bürgermeister Heilig. Gemäß den Rückmeldungen nutzen fast alle Kinder auch die anderen Spielplätze im neuen Gartenschaugelände, die bereits eine große Vielfalt an Möglichkeiten für unterschiedliche Altersgruppen bieten, u. a. den beliebten Wasserspielplatz.

„Das Gartenamt beginnt nun mit der Grundlagenermittlung sowie der Planung und macht einen Vorschlag, wie der neue Spielplatz aussehen könnte“, so Dr. Helge Bert Grob, Leiter des Gartenamtes. Das nimmt einige Zeit in Anspruch, da viele Dinge wie z. B. die Topografie, Bestandsbäume, Zugänglichkeiten und Leitungstrassen berücksichtigt werden müssen.

Bis ein endgültiger Plan vorliegt sind folglich viele unterschiedliche Abstimmungen erforderlich. Es werden aber auf jeden Fall möglichst viele Ideen und Wünsche der Kinder aufgenommen. Die Vorentwurfsplanung soll im Mai fertiggestellt und danach an die künftigen Nutzerinnen und Nutzer rückgekoppelt werden, bevor die weiteren Schritte erfolgen.
 

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