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KinderBilder – mehr als kleine Erwachsene

Engelchen, Bengelchen und andere Kinder

Würzburger Studierende der Kunstgeschichte haben im Museum für Franken eine Ausstellung entwickelt. Sie rücken Darstellungen von Kindern in der Kunst verschiedener Epochen in den Blick.

Das Jesuskind mit Windel? So zeigt es eine Schnitzerei von Tilman Riemenschneider, die im Museum für Franken in Würzburg steht. Mit dieser Skulptur haben sich Studierende der Kunstgeschichte im Rahmen eines Seminars ein wenig intensiver befasst. Denn die Windel ist nicht original – sie wurde bei einer Restaurierung des Werks nachträglich hinzugefügt. Offenbar war man damals deutlich prüder als zu Riemenschneiders Zeit (um 1460-1531).

In dem über zwei Semester laufenden Seminar „Museologie für die Kunstgeschichte“ setzten sich die Studierenden anhand von Objekten des Museums für Franken mit der Darstellung von Kindern in der Kunst verschiedener Epochen auseinander. Dabei herausgekommen ist die Ausstellung „KinderBilder“, die ab sofort in den Räumen des Museums auf der Würzburger Festung zu sehen ist.

Einblicke in die lebhafte Welt der Kinder

Die Schau besteht aus rund 50 Gemälden und Skulpturen, die das Kindsein auf verschiedene Art und Weise wiedergeben. Sie zeigt neben dem gewindelten Jesuskind in den Armen der Maria auch Gemälde von frechen, spielenden Geschwistern sowie von Eheleuten, die gemeinsam ihre Kinder umsorgen. In der Kategorie „Engelchen und Bengelchen“ gibt es unter anderem das strahlende Jesuskind zu sehen, umgeben von ehrfürchtigen Hirten, oder Bilder von Puten, die einander Streiche spielen.

Insgesamt erhalten die Besucherinnen und Besucher viele Einblicke in die lebhafte Welt der Kinder in unterschiedlichen Kunstepochen. Die einzelnen Exponate mussten im Museum an ihren jeweiligen Plätzen bleiben. Darum haben die Studierenden die Wege zu den Objekten auf grafische Art markiert.

Museologische Praxis in der Kunstgeschichte

Der Lehrbeauftragte und Honorarprofessor Dr. Erich Schneider hat das Seminar geleitet: „Mein Ziel war es, den Teilnehmenden möglichst viel Praxis im museologischen Bereich zu vermiteln.“ So suchten die Studierenden unter anderem passende Objekte im Museum aus, sie gruppierten sie in Kategorien ein, schrieben Texte dazu, gestalteten den Ausstellungskatalog und entwickelten die Grafik rund um die Objekte.

„Nach der langen Coronazeit war das für uns endlich wieder eine Möglichkeit, etwas Praktisches zu machen“, sagt Studentin Martha Narang, die sich im Projekt unter anderem um die Pressearbeit kümmert: „Die gemeinsame Herangehensweise war toll; wir durften sehr viel mitbestimmen.“ Zusammen mit ihr gehörten die Studierenden Julia Langweg, Nadezhda Odobesko und Alexandra Rumpel zum harten Kern des Ausstellungsteams.


Ausstellungsdauer: 16.10.2023 – 28.01.2024

Öffnungszeiten

Di bis So 10.00 bis 17.00 Uhr (bis Ende Oktober)
danach Di bis So 10.00 bis 16.00 Uhr.

Rubrik: Ausstellung / Messe
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