Gesundheitliche Risiken steigen: Hitzewellen sind extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel deutlich zunehmen werden. Nach einer Auswertung des Deutschen Wetterdienstes zeichnet sich in den letzten 40 Jahren ein Trend zunehmender Hitze-Extrema ab. Die jüngste Vergangenheit brachte in Deutschland, der Schweiz und Österreich fast durchwegs Sommer im Rekordbereich.

Insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen, wie ältere Menschen, Kleinkinder oder Personen mit Vorerkrankungen, können längere Hitzeperioden oder plötzliche Änderungen der Außentemperatur mitunter gefährliche gesundheitliche Auswirkungen haben. 

Zudem kann der Klimawandel das Auftreten von Allergenen, z.B. Pollen oder die Verbreitung von tierischen Krankheitsüberträgern, z.B. Tigermücke, verändern. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sind bisher nur sehr lückenhaft erfasst. Einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts zufolge führten Hitzewellen von 2001 bis 2015 zu einer hohen Anzahl zusätzlicher Todesfälle.

Es wird daher immer wichtiger, sich auf extremere Sommertemperaturen sowie deren Begleiterscheinungen und Folgen vorzubereiten, sich effektiv zu schützen sowie wirksam anzupassen. So sind sowohl individuelle und persönliche Verhaltensweisen als auch gesellschaftliche Maßnahmen zum Hitzeanpassung erforderlich.

Eine umfangreiche Zusammenfassung zur Klimaanpaasung bietet auch die Broschüre der Stadt Würzburg "Entwicklung einer Strategie zur Anpassung an den Klimawandel | Strategische Eckpunkte · Diskussionsgrundlage · Handlungsinitiativen", Stand Januar 2021 (pdf)

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zum Hitzeschutz in Würzburg haben, freuen wir uns darauf unter der Email-Adresse klimaschutz@stadt.wuerzburg.de oder unter der Telefonnummer 0931 / 37 2684.