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status quo
Schwere Zeiten für Männer – vor allem, wenn sie zu attraktiv sind, zu enge Hosen tragen, zu ehrgeizig im Job sind, zu liebenswert, zu freundlich, zu männlich, zu schüchtern, zu freizügig, oder doch nicht freizügig genug… Die Auflistung ließe sich beliebig fortsetzen.
Status quo ist eine Utopie, so hart wie die Realität – nur eben dieses Mal nicht für Frauen. Skizziert werden drei verschiedene Lebensentwürfe, in deren Mittelpunkt sich unser Protagonist Florian mit den Widrigkeiten des männlichen Lebens konfrontiert sieht: Sexismus, Gender-Pay-Gap, Care-Arbeit und so weiter und so fort. Widrigkeiten, denen er sich entgegenstellt und dabei doch auch Teil des Systems bleibt.
Geschickt hinterfragt das Stück gesellschaftliche Normen und bietet Einblicke in die seelische Zerrissenheit, die eine patriarchale – ähm – matriarchale Struktur mit sich bringt. So verschiebt es auf komödiantische Art die Perspektive und lädt Männer wie Frauen zu einem augenöffnenden Rollentausch ein. Ein heiterer Theaterabend, bei dem so manches Lächeln gefrieren könnte und einem am Ende vielleicht das Lachen im Hals stecken bleibt.
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