Was wir tun

Etwa 12 % der Menschen in Bayern sind ohne deutsche Staatsangehörigkeit.
Das bedeutet, dass sie nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben, an politischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken.

Seit 1992 ist im Grundgesetz das Recht zur Teilnahme an Wahlen auf der kommunalen Ebene für Personen, die eine EU-Staatsangehörigkeit haben, festgeschrieben. 
Allerdings werden viele Bereiche, die das Leben von Migrantinnen und Migranten betreffen, nicht auf kommunaler Ebene geregelt. 

Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg wird von den wahlberechtigten Migrant*innen demokratisch gewählt und bietet ihnen damit die Möglichkeit, auf diesem Wege die politische und gesellschaftliche Entwicklung mit zu gestalten. 


Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?

Der AIW kann Anträge und Anfragen, Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen an den Stadtrat richten. Er kann ebenfalls auf die jeweiligen Ausschüsse oder auf den Oberbürgermeister direkt zugehen. 

  • Er nimmt Stellung zu allen Vorlagen, die ihm von der Stadtverwaltung vorgelegt werden. 
  • Er bildet Arbeitskreise, die sich mit relevanten Themen befassen.
  • Er berät und vermittelt Ratsuchende - sowohl Einzelpersonen, als auch Initiativen und Organisationen. 
  • Er ist Anlaufstelle für Migrant*innen, die sich ungleich behandelt fühlen oder Diskriminierung erfahren haben. 
  • In Form von Informations- und Kulturveranstaltungen trägt er die Vielfalt in die Stadtgesellschaft und sensibilisiert für den achtsamen Umgang mit ihr.


Er tut dies, um 

  • die gesellschaftliche Situation und die Lebensverhältnisse von Migrant*innen in Würzburg zu verbessern
  • die freie Entfaltung unterschiedlicher kultureller Gemeinschaften zu unterstützen
  • Diskriminierungen und Rassismus entgegen zu wirken
  • Verständnis und volle Akzeptanz zwischen allen in der Stadt lebenden Menschen zu fördern
  • auf die Gleichstellung von Männern und Frauen hinzuwirken. 

Dies ist in der Satzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Würzburg  festgelegt. 


 

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